Hypertonie, wie der Bluthochdruck auch genannt wird, tut nicht weh. Die meisten Betroffenen merken so lange nichts davon, bis beispielsweise Impotenz oder Kurzatmigkeit auftreten. Das sind oft die ersten Anzeichen, dass der hohe Blutdruck bereits die Gefäße geschädigt hat. Bleibt die Hypertonie unbehandelt, drohen unter anderem Herzinfarkt und Schlaganfall. Wer regelmäßig seinen Blutdruck kontrolliert, kann rechtzeitig gegensteuern. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie beim Messen achten müssen.
1. Morgenstund‘ hat Gold im Mund
Laut Deutscher Herzstiftung ist ein guter Zeitpunkt zum Blutdruckmessen der Morgen, noch vor dem ersten Kaffee oder Tee. Diese Getränke wirken anregend auf das Herz-Kreislauf-System und verfälschen die Messwerte. Das Gleiche gilt auch für Alkohol und Nikotin. Benötigen Sie Medikamente, sollten Sie Ihren Blutdruck vor der Einnahme messen. Damit die ermittelten Werte miteinander vergleichbar sind, ist es sinnvoll, den Blutdruck immer zur gleichen Tageszeit zu messen.
2. Lassen Sie es ruhig angehen
Bevor Sie Ihren Blutdruck messen, sollten Sie zur Ruhe kommen. Intensive körperliche Aktivitäten sind mindestens 30 Minuten vor der Messung tabu. Wenn Sie seelisch aufgewühlt sind, sollten Sie mit der Messung ebenfalls rund eine halbe Stunde warten. Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl und entspannen Sie sich für mindestens fünf Minuten. Bitte sehen Sie dabei nicht fern und legen Sie Ihr Smartphone zur Seite. Stellen Sie Ihre Beine locker nebeneinander, denn überkreuzte Beine können zu erhöhten Werten führen.
3. Auf die Platzierung kommt es an
Bei der Messung ist es wichtig, dass die Blutdruckmanschette am Oberarm auf Herzhöhe angebracht wird. Liegt der Messpunkt tiefer, so ist der gemessene Wert zu hoch, bei einem höher liegenden Messpunkt ist er zu niedrig. Gleiches gilt für Messgeräte am Handgelenk: Legen Sie deshalb am besten für die Messung Ihren Arm auf einen Tisch und platzieren Sie eventuell ein Kissen unter dem Handgelenk.
4. Einmal messen reicht nicht
Messen Sie den Blutdruck drei Mal in Folge mit je etwa einer Minute Pause dazwischen. Bitte notieren Sie den Mittelwert aus der zweiten und dritten Messung in einen Blutdruckpass. Fragen Sie gerne in Ihrer Guten-Tag-Apotheke danach. Bei unregelmäßigen Herzschlägen rät die Deutsche Hochdruckliga dazu, den Mittelwert aus allen drei Messungen zu notieren. Der Durchschnittswert sollte unter 135/85 mmHg liegen.
5. Legen Sie Wert auf Qualität
Nicht jedes Blutdruckmessgerät misst genau und ist für jeden Menschen gleich gut geeignet. Lassen Sie sich deshalb bei der Anschaffung unbedingt fachkundig beraten, zum Beispiel in Ihrer Guten-Tag-Apotheke. Hier erhalten Sie auch eine Schulung zur korrekten Anwendung. Regelmäßige Kontrollmessungen bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Guten-Tag-Apotheke geben Ihnen Sicherheit, dass Sie beim Blutdruckmessen alles richtig machen und Ihr Gerät zuverlässige Werte ermittelt.
Wussten Sie schon …
… dass Sie Ihren Blutdruck auch in Ihrer Apotheke messen lassen können? Menschen mit Bluthochdruck, die mindestens ein blutdrucksenkendes Mittel einnehmen, haben sogar Anspruch auf ein standardisiertes Verfahren, das als „standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ bezeichnet wird und eine der fünf pharmazeutischen Dienstleistung (pDL) ist, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Diese Blutdruckmessung kann einmal im Jahr erfolgen. Ändert sich die antihypertensive Medikation (neuer Wirkstoff, andere Dosierung etc.), auch eher. Anfallende Kosten rechnen die Apotheken direkt mit der Krankenkasse ab.
Geht es Ihnen gut? Bei allen Fragen rund ums Thema gesunde Ernährung stehen Ihnen die Expertinnen und Experten Ihrer Guten Tag Apotheke gerne zur Verfügung: Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.
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