Freitag, 08. November

Tipps

Blutdruck-Messgeräte für zuhause

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Viele Ärzte empfehlen ihren Bluthochdruck-Patienten, regelmäßig zuhause den Blutdruck zu messen: Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Blutdruck bei Patienten, die Medikamente gegen Bluthochdruck einnehmen und ihre Werte regelmäßig selbstständig kontrollierten, nach einem Jahr besser eingestellt war, als bei denjenigen, deren Blutdruck nur im Rahmen von Arztbesuchen gemessen wurde. Allerdings gibt es verschiedene Varianten für den Hausgebrauch. Erfahren Sie jetzt mehr dazu.

Einfach anzuwenden

Die meisten automatischen Blutdruck-Messgeräte arbeiten oszillometrisch. Das heißt, sie registrieren die durch den Puls verursachten Druckschwankungen. Man muss dafür lediglich eine Manschette um die Schlagader an Arm oder Handgelenk befestigen und das Gerät starten – alles andere passiert automatisch. Viele Geräte speichern sogar die Daten, so dass der Hausarzt diese auslesen kann. Die entscheidende Frage ist nur: Möchten Sie lieber den Blutdruck am Handgelenk oder am Oberarm messen?

Am Oberarm kontrollieren

Mann überprüft seinen Blutdruck am Oberarm zuhause
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Blutdruck-Messgeräte für den Oberarm bestehen aus zwei Teilen: einer Gummimanschette, die um den Oberarm gelegt wird und einem Messgerät, das während der Messung auf einem Tisch platziert werden sollte. Dieser Geräte-Typus ist in der Regel etwas größer und deshalb manchmal ein wenig unkomfortabel zu transportieren. Dafür haben Oberarm-Messgeräte meist eine große, gut ablesbare Anzeige. Außerdem kann man bei der Messung fast keine Fehler machen. Blutdruck-Messgeräte für den Oberarm können nahezu von jedem benutzt werden. Allerdings sind sie in der Regel etwas teurer.

Am Handgelenk messen

Mann überprüft seinen Blutdruck
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Blutdruck-Messgeräte für das Handgelenk sind einteilig und sehen meist aus wie eine etwas zu groß geratene Armbanduhr. Sie sind kleiner und leichter als Messgeräte für den Oberarm. Blutdruckmesser für das Handgelenk sind jedoch nicht für alle Menschen gleichermaßen geeignet: Bei Patienten mit Arterienverkalkung (Atherosklerose) liefern sie beispielsweise oft keine zuverlässigen Messwerte. Insgesamt ist dieser Gerätetypus etwas fehleranfälliger als Messgeräte für den Oberarm. Bei korrekter Anwendung (zum Beispiel Handgelenk während der Messung auf Brusthöhe halten) liefern Messgeräte für das Handgelenk aber exakte Ergebnisse. Preislich sind sie in der Regel günstiger als Oberarm-Messgeräte.

Vor dem Kauf fachkundig beraten lassen

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Wussten Sie allerdings, dass viele im Handel erhältliche Blutdruck-Messgeräte nur unzuverlässige Werte liefern? Obwohl hierzulande lediglich Blutdruck-Messgeräte vertrieben werden dürfen, die den Anforderungen des Medizinproduktegesetzes entsprechen, erreichen viele Produkte noch keine hinreichende Messgenauigkeit. Das Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga kann hier für mehr Klarheit sorgen.

Die Zuverlässigkeit der Messwerte hängt aber nicht nur von der Qualität des Messgeräts ab, sondern auch von ihrer Handhabung. Messfehler entstehen leicht durch zu locker sitzende, zu kleine oder zu große Manschetten oder weil die Messung nicht korrekt durchgeführt wird. Deshalb lassen Sie sich am besten vor dem Kauf eines Blutdruck-Messgeräts fachkundig beraten, zum Beispiel in Ihrer Guten Tag Apotheke. So finden Sie bestimmt das richtige Produkt für sich.

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