Donnerstag, 21. November

Sicher unterwegs

Der verantwortungsvolle Umgang mit Medikamenten im Straßenverkehr

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Unsere Straßen sind oft voller Herausforderungen, und es ist wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer klar und wachsam sind. Eine oft vernachlässigte, aber dennoch äußerst wichtige Frage ist: Wie beeinflussen Medikamente die Fahrtüchtigkeit? Der Gebrauch von Arzneimitteln kann die Fähigkeit zum sicheren Führen eines Fahrzeugs erheblich beeinträchtigen, und das Bewusstsein für diese Auswirkungen ist entscheidend für die Verkehrssicherheit.

Arten von Medikamenten, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können:

1. SCHMERZMITTEL: Einige Schmerzmittel, insbesondere Opioide, können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen, was die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt.

2. BERUHIGUNGSMITTEL UND SCHLAFMITTEL: Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen oder Schlaflosigkeit können die Konzentration und Aufmerksamkeit beeinträchtigen und zu Schläfrigkeit führen.

3. ANTIHISTAMINIKA: Diese Medikamente werden häufig zur Behandlung von Allergien eingesetzt und können ebenfalls Schläfrigkeit verursachen.

4. MUSKELRELAXANTIEN: Sie werden oft bei Muskelkrämpfen oder Muskelverletzungen verschrieben, können aber auch die Koordination und Reaktionszeit beeinträchtigen

5. SOGAR AUGENTROPFEN können die Fahrtüchtigkeit stark verschlechtern und müssen daher immer mindestens eine halbe Stunde vor Fahrtantritt getropft werden, Augensalben sollten generell nicht vor einer Fahrt verwendet werden.

Wie können Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinflussen?

Medikamente können auf verschiedene Weisen die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs beeinflussen, darunter:

  • SCHLÄFRIGKEIT UND BENOMMENHEIT: Viele Medikamente können Schläfrigkeit verursachen, was die Reaktionszeit verlangsamt und das Risiko von Unfällen erhöht.
  • VERMINDERTE KOORDINATION: Einige Medikamente können die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen, was die Fähigkeit zur sicheren Bedienung eines Fahrzeugs einschränkt.
  • VERÄNDERTE WAHRNEHMUNG: Medikamente können die Wahrnehmung von Geschwindigkeit, Entfernungen und Gefahren verändern, was das Risiko von Fehlern beim Fahren erhöht.
  • CANNABISKONSUM – GENERELL RAUSCHMITTEL – IST AM STEUER UNTERSAGT. Die Kombination mit Alkohol ist generell verboten, auch wenn beide Blutwerte unterhalb der einzeln erlaubten Grenzen liegen sollten.

Tipps für einen sicheren Umgang mit Medikamenten im Straßenverkehr

  • Lesen Sie die Packungsbeilage: Informieren Sie sich über mögliche Nebenwirkungen und Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, bevor Sie ein neues Medikament einnehmen.
  • Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker: Wenn Sie unsicher sind, ob ein Medikament die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könnte, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber.
  • Vermeiden Sie das Fahren, wenn Sie sich beeinträchtigt fühlen: Wenn Sie Nebenwirkungen spüren, die Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könnten, nehmen Sie nicht am Straßenverkehr teil.
  • Alternativen prüfen: Wenn möglich, erkundigen Sie sich nach alternativen Medikamenten, die Ihre Symptome behandeln, aber die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigen.
  • Planen Sie Ihre Medikamenteneinnahme: Nehmen Sie Ihre Medikamente so ein, dass sie Ihre Fahrtüchtigkeit möglichst wenig beeinträchtigen. Vermeiden Sie das Fahren, wenn Sie wissen, dass Sie bald eine Dosis einnehmen müssen, die Sie beeinträchtigen könnte.

Wir beraten Sie!

Die Verwendung von Medikamenten im Straßenverkehr erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Indem Sie sich über die Auswirkungen Ihrer Medikamente informieren und vorsichtig handeln, tragen Sie dazu bei, die Sicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten. In der Apotheke erhalten Sie die richtigen Antworten auf Ihre Fragen!

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