Gewicht zu verlieren oder zumindest zu halten ist für so manchen die größte Triebfeder, Sport zu treiben. Es gibt natürlich noch viel mehr Motive: Gesund bleiben zum Beispiel. Am besten ist es natürlich, Sport schlicht und ergreifend aus einem einfachen Grund zu betreiben – weil es Spaß macht.
Denn diese intrinsische, also von innen herauskommende Motivation sorgt dafür, dass man auch dabei bleibt. Gerade nach der tristen Winterzeit zieht es viele Menschen wieder nach draußen, die Lust auf Bewegung wächst. Gibt es somit einen besseren Zeitpunkt als den Frühling, um aktiv zu werden?
Sport ist gut für Körper und Psyche
Wenn der Sport, der Spaß an der Bewegung, die Freude dran, seinen eigenen Körper zu spüren und in der Natur zu sein, ein fester Bestandteil des Lebensstils ist, dann braucht es nicht mehr. Es gibt viele gute Gründe, aktiv zu sein. Betrachten wir noch einmal den gesundheitlichen Aspekt. Dass sportliche Bewegung gut für die Gesundheit ist, ist wohl unbestritten. Zumindest wenn man es nicht übertreibt.
Diese gesundheitsfördernde Wirkung beschränkt sich nicht nur auf unseren Körper, sondern die Bewegung tut auch unserer Psyche gut. So hat eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern anhand der Daten von 34.000 norwegischen Erwachsenen festgestellt, dass bereits eine Stunde Sport in der Woche Depressionen vorbeugen bzw. deren Symptome mildern kann. Wer keinen Sport treibe, heißt es dort weiter, habe ein um 44 Prozent höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken, als jemand, der zumindest ein oder zwei Stunden wöchentlich trainiere.
Sport ist die eigene Gesundheitsvorsorge
Trotz der positiven Aspekte hat eine Untersuchung herausgefunden, dass 58 Prozent aller Deutschen jegliche Form von körperlicher Anstrengung vermeidet. Viele schieben als Grund für ihre Sport-Abstinenz fehlende Zeit vor. Nun ist keine Zeit haben lediglich ein anderer Ausdruck für „Ich habe Wichtigeres zu tun“. Aber was ist wichtiger als die eigene Gesundheitsvorsorge? Welchem Sport man sich verschrieben hat, ist zweitrangig. Am besten ist es, wenn die Sportart einem Spaß macht und seinen
eigenen Neigungen entgegenkommt. Nach inoffiziellen Angaben gibt es mehr als 200 Sportarten – da sollte für jeden etwas dabei sein. Viele Vereine haben Angebote für „Best Ager“ und Senioren. Steigen Sie wieder ein, getreu dem Motto von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Inspirationen finden Sie dafür zum Beispiel hier.
Sport ist Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit
Denken Sie auch daran, dass Fitness nicht nur Ausdauer ist, sondern auch Beweglichkeit und Kraft. Gerade mit zunehmendem Alter nehmen unsere Kraftleistungen kontinuierlich ab, zumindest dann, wenn wir nichts dagegen tun. „Use them or lose them“ („Benutze oder verliere sie“) gilt auch für Muskeln. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind prima und überall zu machen. Die Klassiker wie Kniebeugen, Liegestützen, Klappmesser und Klimmzüge sind noch immer hervorragend geeignet, Kraft aufzubauen und zu erhalten. In diesem Sinne: gut Sport!
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