Ursprünglich sollen Wimpern uns davor schützen, dass Fremdkörper ins Auge gelangen. Doch lange, dichte Wimpern zählen auch zu den globalen Schönheitsidealen. Von Natur aus wachsen Wimpern bis zu einer bestimmten Länge und fallen dann aus. Anschließend wächst eine neue nach. Das dauert etwa vier bis fünf Monate. Die Länge der feinen Härchen ist zwar genetisch vorgegeben – doch mit einigen Tricks können Sie einem glamourösen Augenaufschlag à la Hollywood deutlich näherkommen. Erfahren Sie jetzt mehr.
Mit Tusche betonen
Die einfachste Methode ist das Betonen der Wimpern mit Mascara in dunklen Farben. Viele Produkte sorgen gleichzeitig auch für Volumen und Pflege. Wichtig ist ein sanftes, aber sorgfältiges Abschminken am Abend – getuschte Wimpern können beim Schlafen auf dem Kissen leicht abbrechen. Für empfindliche Augen und Kontaktlinsenträgerinnen gibt es spezielle Produkte, die auf reizende Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Konservierungsstoffe verzichten. Übrigens kann man sich beim Friseur oder der Kosmetikerin die Wimpern auch färben lassen. Das betont besonders helle Härchen, verläuft nicht und hält einige Wochen, bringt aber kein Volumen (ab etwa sieben Euro).
Serum verlängert das Wachstum
Seit einigen Jahren gibt es Produkte, die das Wachstum der eigenen Wimpern anregen. Das kam durch einen Zufall raus: Der Wirkstoff Prostaglandin wird für medizinische Präparate zur Senkung des Augeninnendrucks verwendet. Als Nebenwirkung bemerkten Patienten dichtere und längere Wimpern.
Natürliche Alternativen wie „Black-Sea-Rod-Oil“
Heute wird das synthetische Prostaglandin als Hauptwirkstoff in kosmetischen Produkten verwendet. Denn es verlängert die Wachstumsphase der Wimpernhaar-Follikel, die Härchen können bis zu vier Millimeter länger werden. Allerdings kann das Produkt auch zu Juckreiz, Augenrötungen sowie Verfärbungen der Haut führen. Natürliche Alternativen mit einer ähnlichen Wirkung sind zum Beispiel „Black-Sea-Rod-Oil“, ein Extrakt aus einer Weichkoralle, oder Rizinusöl.
Ein Wimpernserum sollte täglich abends wie ein Lidstrich am sauberen Wimpernkranz aufgetragen werden. Die gewünschte Wirkung zeigt sich nach einigen Wochen. Produkte gibt es ab etwa 20 Euro.
Für den Sofort-Effekt
Künstliche Wimpern kann man sich mit etwas Geschick selbst ankleben. Diese halten ein paar Stunden, können aber für ein Fremdkörpergefühl sorgen. Der Kleber kann auch Rötungen oder Juckreiz auslösen. Eine Alternative sind Magnetwimpern: Sie werden in zwei Teilen pro Auge einfach an den oberen Wimpernansatz „geklickt“ (ab zehn Euro).
Professionelle Wimpernverlängerung
Bei einer professionellen Wimpernverlängerung (auch „Extentions“) wird an jede natürliche Wimper eine „falsche“ aus Kunststofffasern oder auch Echthaar geklebt. Die Prozedur dauert bis zu drei Stunden und kostet rund 200 Euro. Das Ergebnis hält vier bis fünf Wochen, bis die künstlichen gemeinsam mit den natürlichen Wimpern ausfallen. Da der Wachstumszyklus der Härchen unterschiedlich ist, muss der Wimpernkranz etwa alle drei Wochen aufgefüllt werden.
Yoga für die Augen
Auch die zarten, kleinen Muskeln um die Augen herum können trainiert werden. Diese tägliche Übung verhilft zu einem wacheren Augenaufschlag: Öffnen Sie die Augen so weit Sie können, ohne dabei die Stirn zu runzeln. Dann schließen Sie die Augen kurz und öffnen sie wieder weit. Fünf Mal wiederholen, anschließend die Lider für drei Sekunden entspannt geschlossen halten. Das Ganze drei Mal wiederholen.
Wussten Sie schon?
Ist es Ihnen schon mal aufgefallen? Immer, wenn man sich die Wimpern tuscht oder Kontaktlinsen einsetzt, öffnet man gleichzeitig den Mund. Der Grund dafür ist der natürliche Reflex, die Augen zu schließen, sobald sich ihnen etwas nähert. Das wollen wir beim Wimperntuschen natürlich nicht, deshalb reißen wir die Augen bewusst weit auf. Der Nervus facialis, der unsere Gesichtsmuskulatur steuert, verbindet Augen und Mund. Deshalb öffnen wir unbewusst beides gleichzeitig. Das funktioniert übrigens auch andersherum: Öffnet zum Beispiel ein Mann beim Rasieren seinen Mund, ziehen sich auch seien Augenbrauen hoch und die Augen öffnen sich weit.
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