Joggen ist Ihnen zu anstrengend, Kraftsport zu hart, Meditation zu langweilig? Dann versuchen Sie es doch mal mit Yoga! Es ist in jedem Alter leicht zu erlernen, hat eine positive Wirkung auf Körper und Geist, kann vorhandene Beschwerden lindern und die Fitness steigern. Vorausgesetzt, man beachtet einige wichtige Punkte. Erfahren Sie jetzt mehr, worauf Sie am besten achten. Und für wen Yoga eigentlich geeignet ist.
Yoga – gut für Körper, Geist und Psyche
Yoga ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Es löst Verspannungen, fördert die Beweglichkeit, stärkt die Muskeln und kann vorhandene Beschwerden wie Rücken- oder Kopfschmerzen nachweisbar lindern. Der Psyche tun die Übungen ebenfalls gut: Wer Yoga regelmäßig praktiziert, ist ausgeglichener, kann sich besser konzentrieren und fühlt sich insgesamt wohler in seiner Haut. Kein Wunder also, dass heute schon geschätzt drei Millionen Menschen Yoga praktizieren. Und es werden immer mehr. Im Vergleich zu anderen Sportarten hat Yoga nämlich auch viele praktische Vorteile: Man benötigt kein großes Equipment (nur eine Yoga-Matte), kann es gemeinsam mit anderen in einem Studio, aber auch alleine praktizieren, und der Einstieg ist in jedem Alter möglich. Durch seine Vielseitigkeit lässt sich das Yoga-Programm außerdem gut an individuelle Bedürfnisse anpassen.
Was ist Yoga eigentlich genau?
Eine klassische Sportart ist Yoga allerdings nicht. Yoga ist Teil der traditionellen indischen Heilkunde Ayurveda, und seine wörtliche Bedeutung lautet „Verbindung“ – die Verbindung mit sich selbst. Yoga ist also eine ganzheitliche Lehre, in der man hauptsächlich durch Körper- und Atemübungen die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele sucht und stärkt. Die strafferen Muskeln und der beweglichere Körper sind im Grunde nur ein schöner Nebeneffekt. „Das Ziel von traditionellem Yoga ist das Erreichen von Erleuchtung“, erklärt Yoga-Lehrerin Sandra Hipeli. „Im Westen wird Yoga heute aber vor allem aufgrund seiner positiven Effekte auf Körper, Geist und Seele praktiziert.“ Je nach Stil fänden sich trotzdem noch einige fernöstliche Elemente in der Lehre, wie das Singen von Mantras in Sanskrit. Bekehren lassen muss sich aber niemand: „Yoga ist keine Religion“, gibt die Expertin Entwarnung. Es sei allerdings mehr als „nur“ Fitness: Neben den Yoga-Übungen werden in den Yoga-Kursen üblicherweise auch Atemübungen und Meditation praktiziert.
Warum ist Yoga so populär?
Yoga-Expertin Sandra Hipeli erklärt, was Yoga so besonders macht:
• Yoga lindert Stressbeschwerden und passt perfekt zu den Gesundheitstrends der vergangenen Jahre: sinnorientierter Lebensstil, vegetarische/vegane Ernährung, Mindfulness. Für Menschen, die an einer ganzheitlichen Entwicklung interessiert sind, ist Yoga die perfekte Ergänzung.
• Die Kombination aus Bewegung, Atemübungen und Meditation bewirkt eineBeruhigung des Nervensystems und hilft, die Konzentration zu verbessern.
• Yoga ist für jeden Menschen zugänglich, es ist für alle Altersgruppen und Leistungsniveaus geeignet: Es gibt Kinder-Yoga, Senioren-Yoga, Yoga für Menschen mit Behinderungen, Hormon-Yoga für Frauen in den Wechseljahren, spezielle Yoga-Kurse für Rückenschmerzen oder Arthrose. Auch in der Schwangerschaft, bei Stress oder Burnout kann Yoga eine wohltuende Wirkung entfalten. Und wer sich körperlich „auspowern“ will, findet hier ebenfalls entsprechende Übungen.
• Die Vielfalt der verschiedenen Yoga-Stile bietet für jeden Menschen das Passende, egal ob man gerade Ruhe sucht oder ein dynamisches Training bevorzugt: Alles ist möglich.
„Man wird beweglich durch das regelmäßige Praktizieren“
Sandra Hipeli möchte deshalb auch Menschen, die sich für unsportlich halten, dazu ermuntern, es mit Yoga zu versuchen: „Viele Menschen trauen sich nicht, weil sie denken: Ich bin nicht beweglich genug für Yoga. Man braucht aber nicht beweglich zu sein. Man wird beweglich durch das regelmäßige Praktizieren.“
Wichtig für Einsteiger – die richtige Yoga-Schule finden
Für Einsteiger sei es wichtig, den passenden Stil und die richtige Schule zu finden. Hier gilt es zu experimentieren, meint Sandra Hipeli: „Die vielen verschiedenen Stile des Yoga verwirren zunächst. Man muss als Einsteiger ausprobieren, welcher zu einem passt.“ Das ist durchaus im Sinne der Lehre, denn beim Yoga geht es eben auch um das „Sich-Ausprobieren“. Eine gute Yoga-Schule wird Sie hierbei sehr gerne beraten und Ihnen auch die Möglichkeit geben, unverbindliche Probestunden zu nehmen. „Am wichtigsten ist, dass man sich in der betreffenden Schule und beim Yoga-Lehrer wohlfühlt. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Schulen zu testen“, so Hipeli.
Beim Yoga zählen Erfahrung und das Sich-Ausprobieren
Natürlich können Sie Yoga erst einmal auch zu Hause, mithilfe von Büchern oder Videos ausprobieren. Gerade für Einsteiger kann es aber sehr hilfreich sein, sich die korrekten Bewegungsabläufe von einem Trainer zeigen zu lassen und gegebenenfalls auch ein individuelles Yoga-Programm zu erstellen. Das ist durchaus im Sinne der Lehre, denn beim Yoga zählen die Erfahrung und das Sich-Ausprobieren.
Die Regelmäßigkeit beim Yoga ist nicht zu unterschätzen
Ob im Kurs oder im Schutz der eigenen vier Wände: Wichtig ist, dass Sie Yoga regelmäßig praktizieren. Das hat Yoga mit klassischen Sportarten dann doch gemeinsam: Erst durch die regelmäßige Wiederholung stellen sich die positiven Effekte und damit das bessere Körpergefühl und mehr Wohlbefinden ein.
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