Ein paar Pfunde purzeln lassen – wer möchte das nicht? Vor allem nach dem Sommer samt Grillsaison, Besuchen in der Eisdiele und der einen oder anderen Schlemmerei im Urlaub könnte so mancher Körper etwas weniger Gewicht gut vertragen. Eine besonders einfache und für fast jeden mögliche Art der Diät ist das Intervallfasten.
Intervallfasten – was ist das genau?
Wenn Sie bei Fastenkuren an kompletten Verzicht und Null-Diät denken, wird Sie überraschen, wie einfach Intervallfasten ist. Denn: Es muss nie komplett aufs Essen verzichtet werden. Dabei gibt es zwei Methoden: Beim 16:8-Fasten beschränkt man die Nahrungsaufnahme auf acht Stunden täglich, die restlichen 16 Stunden des Tages nimmt man lediglich ungesüßte Getränke wie Tee, Wasser oder Kaffee zu sich. Bei der 5:2-Methode beschränkt man sich an zwei Tagen in der Woche auf eine maximale Kalorienzufuhr von 500 (Frauen) beziehungsweise 600 Kalorien (Männer). Die restlichen Tage können Sie ganz normal essen.
Was bringt das Intervallfasten?
Bei anderen Diäten wird oft der Stoffwechsel heruntergefahren: Man friert, fühlt sich müde, baut Muskulatur ab. Beendet man die Diät, nimmt man oft wieder zu (Jo-Jo-Effekt). Beim Intervallfasten dagegen schaltet der Körper in den Fastenzeiten lediglich die Fettverbrennung an – ansonsten bleibt der Stoffwechsel aktiv. Außer für Schwangere und stillenden Frauen sowie Kinder und Jugendliche ist Intervallfasten für jeden geeignet. Diabetiker sollten sich jedoch mit ihrem Arzt absprechen.
Das ist beim Intervallfasten erlaubt
Auf Alkohol brauchen Sie innerhalb der Essenszeiten nicht zu verzichten, wählen Sie jedoch lieber trockenen Wein als Bier, was sehr kohlenhydratreich ist. Sport ist immer empfehlenswert. Falls Sie Ihren Kaffee nur mit Milch genießen, gönnen Sie sich ruhig einen Schuss auch während der Fastenzeiten. Nur auf Zucker sollten Sie strikt verzichten.
Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden, wir haben einen Plan für Sie:
Darauf sollten Sie verzichten
Allgemein werden Zucker und Kohlenhydrate schnell verbrannt – nicht ideal, um die längeren Fastenzeiten durchzustehen. Greifen Sie besser zu eiweißreichen Produkten sowie frischem Gemüse. Obst wegen des hohen Fruchtzuckers nur in Maßen. Auch künstliche Süßstoffe zum Beispiel in Getränken sollten Sie meiden – diese sind zwar kalorienarm, gelten aber als appetitanregend.
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