Abnehmen, ohne die Essgewohnheiten zu ändern: Was für viele wie ein Traum klingt, könnte bald Realität werden. Forscher aus Singapur und Japan sind bei Experimenten mit dem Soja-Abfallprodukt Okara zu vielversprechenden Ergebnissen gekommen. Lesen Sie jetzt mehr über das proteinreiche, vegane Nebenprodukt aus Sojabohnen.
Übergewicht: ein weltweites Problem
Rund zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen in Deutschland sind laut Robert-Koch-Institut übergewichtig. Ein Viertel aller Erwachsenen gilt sogar als fettleibig – Tendenz steigend. Übergewicht ist weltweit ein wachsendes Problem. Denn rund 25 Prozent aller Menschen wiegt laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zu viel.
Schwerwiegende Folgen
Das kann zahlreiche drastische Folgen für die Gesundheit mit sich bringen. Dazu gehören unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Organschäden. Gerade Fettleibigkeit schränkt die Lebensqualität deutlich ein und verkürzt die Lebenszeit.
Nachhaltig Abnehmen
Die häufigsten Ursachen sind mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung. Oft fällt es Betroffenen schwer, ihre Ernährung umzustellen. Oder sie halten es nur einen gewissen Zeitraum durch und fallen dann wieder in alte Muster zurück – der Jojo-Effekt lässt grüßen. Hier könnte ein neues Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen.
Abfallprodukt mit unerwarteter Wirkung
Wissenschaftler der Nanyang Technological University in Singapur und der japanischen Waseda University haben gerade die Ergebnisse einer Studie mit Okara vorgestellt. Okara fällt bei der Herstellung von Sojamilch an und gilt eigentlich als Abfallprodukt. Die Forscher setzten dem Stoff aber zwei Pilze zu und fermentierten ihn damit.
Mäuse nehmen weniger zu
So entstand ein geschmacksneutrales Pulver. Das probierten die Wissenschaftler anschließend an Mäusen aus. Die erste Gruppe erhielt fettreiches Futter mit dem Okara-Zusatz, die zweite Gruppe bekam aber Futter ohne Okara. Nach drei Wochen zeigte sich dann ein eindeutiges Ergebnis: Die Mäuse, die das angereicherte Futter fraßen, nahmen weniger zu und hatten einen niedrigeren Cholesterinspiegel.
Forscher sind hoffnungsvoll
Ken Lee und Shigenobu Shibata leiteten das Experiment. Sie sind sich sicher, dass der Zusatzstoff bei Menschen die gleiche Wirkung erzielen wird. In weiteren Versuchen wollen sie das nun beweisen. So sei die Gewichtsreduktion ohne Diät oder Änderung der Essgewohnheiten möglich. Für Okara spricht außerdem: Es besteht hauptsächlich aus hochwertigem Protein, Stärke und Ballaststoffen. Darüber hinaus ist es ein wertvoller Lieferant für pflanzliches Eisen, was besonders Veganer freuen wird.
Apotheke unterstützt Sie beim Abnehmen
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