Die Landschaft glitzert vom Frost, Schneeflocken tanzen durch die Lüfte und der eisige Wind weht uns ins Gesicht: Je kälter es wird, umso mehr sollten Sie auf Hautpflege achten. Trockenheit und Juckreiz gehen oft einher mit der kalten Jahreszeit. Wie Sie sich davor schützen können, lesen Sie jetzt in unseren Tipps für die richtige Hautpflege im Winter.
Winter: Stress für unsere Haut
Hautpflege ist grundsätzlich ein wichtiges Thema, doch gerade im Winter sollten Sie besonders auf die richtige Pflege achten. Trockene Heizungsluft, eisige Winde, große Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen – das alles stresst unsere Haut. Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, um so die Wärme im Inneren des Körpers zu behalten. Das allerdings drosselt die Nährstoffzufuhr und die Haut erhält weniger Sauerstoff. Das Ergebnis: Der Hautstoffwechsel läuft auf Sparflamme. Unsere Haut sieht blass und grau aus. Darüber hinaus ist unsere Haut im Winter grundsätzlich schlechter geschützt. Die Talgdrüsen produzieren einen natürlichen Fettfilm. Dieser schützt die Haut vor äußeren Einflüssen und bildet einen Verdunstungsschutz. Somit wirkt er einer Austrocknung entgegen.
Andere Hautpflege im Winter
Durch das Zusammenziehen der Blutgefäße produzieren nun die Talgdrüsen täglich deutlich weniger Talg. Und dies führt schließlich zu trockener Haut. Der geringere Fettfilm auf der Haut, der bietet kaum noch Schutz vor Verdunstungen – die Haut wird spröde. Was Sie dagegen tun können und wie Sie Ihrer Haut helfen, erfahren Sie jetzt in unseren vier Hautpflegetipps für den Winter.
1. Richtige Hautpflege in Dusche und Wanne
Duschen und baden Sie im Winter nicht zu häufig oder zu lange. Sofern Sie täglich duschen gehen, achten Sie darauf sehr sparsam mit der Seife zu sein. Besser noch: verwenden Sie ein Duschöl, am besten pH-neutral. Auch für die Badewanne gibt es pH-neutrale Badezusätze oder -öle. Grundsätzlich sollten Sie nicht öfter als zwei Mal pro Woche baden – und nicht in über 35 Grad Celsius warmen Wasser.
2. Richtig pflegen und schützen
Das A und O im Winter ist eine ausreichende Zufuhr von Feuchtigkeit für die Haut. Die meisten Hauttypen sollten jetzt auf reichhaltigere Cremes, also mit mehr Fett, zurückgreifen. Feuchtigkeitsspendende Lotionen mit pflanzlichen Ölen, wie Sheabutter, Linolsäure oder Argan sind sehr empfehlenswert. Verwenden Sie die Creme für Ihren ganzen Körper und denken Sie besonders an Stellen, wie Ellenbogen, Füße und Beine. Gesicht und Hände sind der Kälte direkt ausgesetzt und brauchen ebenso mehr Pflege.
3. Hautpflege von innen: Trinken Sie genug
Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gehört im Winter zu einer guten Hautpflege dazu. Achten Sie darauf, genügend zu trinken. Idealerweise ungesüßte Tees oder Wasser. Ernährungswissenschaftler empfehlen es täglich etwa zwei Liter zu trinken. Wasserhaltige Nahrungsmittel können ebenfalls helfen die Flüssigkeitsaufnahme des Körpers zu unterstützen. Früchte und Gemüse haben einen hohen Wasseranteil. Oder Sie bereiten sich eine leckere und wärmende Suppe zu.
4. Hautpflege durch die Wohnung: Gutes Raumklima
Die Heizungsluft drinnen ist genauso schädlich für unsere Haut wie die eisigen Temperaturen draußen. Die trockene Luft entzieht der Haut viel Feuchtigkeit. Eine optimale Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen liegt bei 40 bis 60 Prozent. Um diese zu Hause zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Pflanzen können helfen oder auch spezielle Luftbefeuchter. Da gibt es ganz einfache Modelle, die Sie am Heizkörper befestigen. Oder auch teure Highend-Produkte, die das Zimmer mittels heißem Nebel befeuchten.
Sie möchten sich und Ihrer Haut etwas Gutes tun? Dann lassen Sie sich gern jederzeit in einer Guten Tag Apotheke in Ihrer Nähe beraten. Mit der richtigen Pflege kommen Sie und Ihre Haut gut durch den Winter.
Geht es Ihnen gut? Bei allen Gesundheitsfragen stehen Ihnen die Gesundheitsexperten der Guten Tag Apotheken gerne hilfreich zur Seite. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.