Zum wichtigsten Fest der christlichen Kirchen gehört auch ein besonderes Festessen – vor allem für diejenigen, die sich in der Fastenzeit zuvor eingeschränkt haben und zum Beispiel auf Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten verzichtet haben. Waren Sie auch eine dieser Personen? Dann haben Sie vielleicht bemerkt, wie gut der Verzicht Ihrem Körper getan hat. Um sich diesen Wohlfühleffekt auch über die Feiertage zu erhalten, muss man nicht gleich das Familienfestmahl absagen. Wenn Sie ein paar Kleinigkeiten beachten, können Sie auch über Ostern schlemmen und sich dabei weiterhin wohlfühlen.
Gesunde Sattmacher
Hungrig sollte niemand von der Festtafel aufstehen. Der einfachste Trick ist, sich reichlich an den gesünderen Speisen zu bedienen und satt zu essen. Dazu gehören zum Beispiel Salate, die Gemüsebeilagen sowie proteinreiche Zutaten wie die klassischen Eier oder mageres Fleisch. Von fettreichen Saucen sollte man weniger nehmen und stattdessen mit Salz, Pfeffer oder anderen Gewürzen wie zum Beispiel Senf Geschmack an das Gericht bringen. Macht einen die Hauptmahlzeit richtig schön satt, hemmt das auch den Appetit auf Süßes. Faustregel: Bei dem Vorspeisensalat ordentlich zulangen, beim Hauptgericht etwas mäßigen und den süßen Nachtisch in kleinen Mengen genießen.
Auf die Getränke achten
Genügend zu trinken ist während der Feiertage besonders wichtig, denn: Flüssigkeit füllt den Magen. Trinken Sie vor den Mahlzeiten am besten ein großes Glas stilles Wasser. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, nicht zu viele Kalorien zu trinken! Brause, Bier und Wein sind große Zucker- und Energielieferanten. Zum Vergleich: Ein Stück Blätter-Krokant enthält elf Gramm Zucker, ein kleines Glas Cola (250 ml) enthält 27 Gramm Zucker. Trinken Sie lieber Wasser, schwarzen Kaffee oder ungesüßten Tee.
Dem Buffet widerstehen
Der Brunch ist zu Ostern mittlerweile eine echte Tradition geworden. Die Gefahr: Bei einem vielfältigen Angebot möchte man alles probieren und isst mehr als geplant. Auch wird oft stundenlang beisammengesessen, da holt man sich öfters Nachschlag. Ein Trick ist es, die Zeit des Essens so weit wie möglich einzuschränken: Gehen Sie als Letzter zum Buffet und räumen Sie als Erster Ihren Teller wieder weg. Nehmen Sie nur einen kleinen Teller und füllen Sie den möglichst zur Hälfte mit Gemüse.
Teilzeit-Fasten
Häufiges Essen kann den Körper belasten und zu Völlegefühl, Blähungen oder Sodbrennen führen. Dem Verdauungstrakt tut es sehr gut, mindestens vier Stunden Pause zwischen den einzelnen Mahlzeiten einzuhalten. In der Zwischenzeit sind alle Getränke ohne Kalorien erlaubt. Die letzte Mahlzeit sollte drei Stunden vor dem Schlafengehen beendet sein. So hat der Körper genug Zeit für den Großteil der Verdauung und man schläft besser.
Kindern bitte Süßes in Maßen geben
Dass die Kleinen besonders gern naschen, ist klar. Aber für kleine Körper sind Zuckerbomben im Verhältnis viel mächtiger. Zum Beispiel: Isst ein Kind mit 25 kg Körpergewicht einen Kinderriegel (21 Gramm, davon 11,2 Gramm Zucker), dann wäre das im Verhältnis so, als würde ein Erwachsener mit 75 kg Körpergewicht gleich drei Riegel auf einmal verputzen. Bekommt ein Kind jetzt nur jeweils einen Kinderriegel von der einen Oma, einen von der anderen Großmutter und vielleicht noch einen von der Tante, entspräche das bei einem Erwachsenen neun Stück. Da sind Bauchweh und Übelkeit vorprogrammiert! Auch wenn das Schenken von Süßem Liebe ausdrücken kann, sollte man doch die Gesundheit nicht ganz vergessen. Eine gute Alternative ist zum Beispiel Spielzeug, das das Kind zu sportlicher Bewegung anregt: ein Ball, ein Springseil oder ein Federball-Set.
Lieber Zartbitter als Vollmilch
„Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil enthält weniger Kalorien als Vollmilch- oder gar weiße Schokolade“, erklärt Nicole Mattig-Fabian von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Außerdem schmeckt Zartbitter-Schokolade viel aromatischer. Dadurch reichen schon kleinere Mengen für den Genuss.“
Bewegung als Wohlfühlprogramm
Ein Spaziergang zwischen den Mahlzeiten an der frischen Luft und am besten mit der ganzen Familie hat zahlreiche Vorteile: Wissenschaftler der University of Essex in Colchester bestätigen, dass Spazierengehen Muskeln und Nerven entspannt, Stress reduziert und den Blutdruck senkt. Darüber hinaus regt das Gehen die Energieverbrennung und den Stoffwechsel an – ein sehr gutes Mittel, die Schlemmerei auszugleichen. Ein Spaziergang wirkt zudem lindernd bei Verspannungen, die durch langes Sitzen im Auto auf der Fahrt zur Familie oder bei Tisch auftreten können. Spaziergänge können sogar Heißhunger auf Süßigkeiten mindern, da sie die Produktion des Glückshormons Serotonin fördern, welches den Appetit auf Schokolade oder Süßes reguliert. Also am besten zwischen den Mahlzeiten jeweils eine große Runde drehen. Und beim nebeneinanderher spazieren fallen gute Gespräche oft besonders leicht.
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