„Ich wünsche mir einen Hund.“ Diese Worte hören fast alle Eltern früher oder später (alternativ auch Katze, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Maus oder Schildkröte). Und tatsächlich sollte man in der Familie zumindest mal darüber nachdenken, ob man diesen Wunsch erfüllen kann und möchte. Denn: Ein vierbeiniger Freund tut Kindern in vielerlei Hinsicht sehr gut. Warum? Erfahren Sie jetzt mehr zu Haustieren in der Familie.
„Beau ist mein bester Freund“
Jasper (elf Jahre) und Eva (neun Jahre) sind Geschwister. Zu ihrer Familie gehören unter anderem der Beagle Beau und der Kater Tundra. „Beau ist mein bester Freund“, sagt Jasper. „Mit ihm kann ich immer kuscheln und er tröstet mich, wenn ich traurig bin. Er hat immer Zeit für mich.“
Es ist toll, Haustiere zu haben
Auch Eva findet es toll, Haustiere zu haben: „Ich finde es gut, dass man mit einem Hund viel mehr raus geht und weniger Zeit am Handy verbringt. Man lernt auch, sich gut um das Tier zu kümmern. Und mit einem Haustier ist man einfach glücklicher.“ Eva ist außerdem Besitzerin von vier Farbmäusen. „Zwar kommt Oma nicht mehr so gern in mein Zimmer“, gibt sie zu. „Aber ich kümmere mich ganz allein um meine Mäuse, gebe ihnen Wasser und Futter und mache ihr Gehege sauber. Sie sind bei mir schon zahm geworden. Ich fahre sogar allein mit dem Fahrrad zum Einkaufen, um Streu und Futter zu holen. Darauf bin ich sehr stolz.“
Auch die Erwachsenen profitieren von Haustieren
Schon lange ist bekannt, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf die Psyche und das Sozialleben der Menschen haben – auch bei Erwachsenen. Beispiel Hunde: Über 80 Prozent der Hundehalter sind sich sicher: Dank ihrer Vierbeiner hat sich ihre Lebenszufriedenheit verbessert. Das hat die „Heimtierstudie 2019“ ergeben.
Hundebesitzer fühlen sich zufriedener und gesünder
Studienleiterin Prof. Dr. Renate Ohr: „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Hundebesitzer nicht nur von mehr Glück und Zufriedenheit im Leben profitieren. Sie fühlen sich durch ihre Tiere auch gesünder.“ Fast 50 Prozent der Hundehalter berichten von positiven Auswirkungen auf das Sozialleben. Klar, man knüpft beim Gassigehen automatisch neue Kontakte, übrigens nicht nur zu anderen Hundebesitzern. Dazu kommt die stressreduzierende Wirkung beim körperlichen Kontakt mit einem Hund. Das Tier zu streicheln oder mit ihm zu kuscheln, senkt den Blutdruck und hilft beim Abbau von Stresshormonen.
Kuscheln ja, Anstecken nein
Kurzum: Wenn Mensch und Tier sich nahekommen, tut das der Seele gut. Allerdings sollte das ohne unangenehme Folgen für den Körper bleiben. Denn: Haustiere können allerlei Parasiten mit sich bringen. Meist sind diese kaum zu sehen, deshalb ist Vorbeugen und regelmäßige Behandlung gegen Flöhe, Milben, Würmer oder Zecken wichtig zum Schutz von Mensch und Tier. Alles Nötige vom Parasitentest bis zur Wurmkur bekommen Sie in Ihrer Guten Tag Apotheke.
Aber bitte kein Haustier, wenn…
Auch wenn es viele gute Gründe für einen tierischen Freund in der Familie gibt, davon absehen sollten Eltern, wenn sie selbst keine Lust haben, sich darum zu kümmern. Egal, was das Kind verspricht: Letzten Endes tragen die Erwachsenen die Verantwortung für das Lebewesen. Überlegen Sie sich also vor der Anschaffung gut, ob Sie die Arbeit und die Kosten in den kommenden Jahren wirklich tragen möchten und auch, wer die Tier-Betreuung im Urlaub oder Krankheitsfall übernehmen könnte. Als Alternative kann man vielleicht in der Nachbarschaft während der Urlaubszeit gemeinsam mit dem Kind ein Tier versorgen. Auch Tierheime freuen sich über Helfer, die mit den Hunden Gassi gehen.
Das sagt die Expertin zu Haustieren
Christiane Peters aus Hasloh bei Hamburg ist Diplom-Sozialpädagogin mit einer Zusatzausbildung in tiergestützter Pädagogik. Gemeinsam mit Therapiehund Piet hat sie viele Jahre mit Kindern gearbeitet.
„Haustiere, speziell Hunde, geben Kindern die Möglichkeit, sich zu fühlen und zu erleben. Sie entwickeln emphatisches Verhalten und soziale Fähigkeiten. Denn ein Tier zeigt seine Gefühle immer ganz offen: Freude, Ärger, Angst und auch Mut. Im Umgang mit Tieren lernen Kinder, ihre eigenen Impulse zu steuern. Besonders beim Kuscheln und Streicheln können Kinder sich gut entspannen. Ein Tier ermöglicht eine selbstbewusste und verantwortungsvolle Persönlichkeitsentwicklung. Es wird zum besten Freund, bewahrt Geheimnisse, lacht keinen aus, und vor allem Hunde wirken auf Kinder beschützend. Im Gegenzug erwarten Tiere Nahrung und Pflege. Das schult das Verantwortungsgefühl. Darüber hinaus bietet der Umgang mit Tieren auch körperliche Vorteile: Vor allem Hunde motivieren zur Bewegung und können so die motorischen Entwicklung unterstützen. Und der nahe Kontakt zum Tier stärkt das Immunsystem durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Keimen, Bakterien und Viren.“
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