Donnerstag, 10. Oktober

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Wie Licht von Smartphone & Co. unsere Augen nicht so schnell altern lässt

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Oftmals verbringen wir berufsbedingt viele Stunden vorm Computer-Bildschirm, fünf Tage die Woche oder mehr. Aber damit nicht genug: Auch in den Pausen und Abendstunden – in unserer Freizeit – schauen wir ständig auf die Displays von Smartphone und Co. Auch LED-Lampen können unseren Augen schaden. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie verströmen blaues Licht, das unsere Augen viel schneller altern lässt. Aber durch einfache Maßnahmen wird der Anteil des blauen Lichts verringert.

Wer seine Augen vor blauem Licht schützen will, kann folgendes tun:

  • Computermonitore und Smartphones lassen sich in den Nachtmodus stellen: Der Blauanteil des Lichts wird dabei herausgefiltert, was die Augen schont.
  • Besonders helle LED-Leuchten sollten so ausgerichtet werden, dass man nicht direkt hineinschauen kann.
  • Wer das Smartphone nutzt oder TV schaut, sollte ein weiteres Licht im Raum anschalten, denn im Dunkeln weiten sich die Pupillen und viel blaues Licht kann ins Auge dringen.
  • Es gibt auch LED-Lampen zu kaufen, die gelblich-orange leuchten. Die Tönung des Glaskörpers filtert dabei blaues Licht heraus.

Die Studie

Französische Wissenschaftler fanden heraus, dass blaues Licht, welches auch in LED-Lampen vorkommt, die altersbedingte Makuladegeneration fördert  – eine Augenerkrankung, von der rund vier Millionen Deutsche betroffen sind und die als häufigste Ursache schwerer Sehbehinderung bei Menschen über 60 Jahren gilt. Die Daten deuten darauf hin, dass die blaue Komponente der weißen LED-Lampen bei der beruflichen und häuslichen Beleuchtungsstärke der Netzhaut extrem schaden kann.

Zur Studie

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