Donnerstag, 10. Oktober

Winterzeit – Eisfüße-Zeit

Die besten Tipps gegen kalte Füße

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Kalte Füße braucht kein Mensch. Dennoch bekommen wir sie. Vor allem im Winter. Gut, dass man etwas dagegen tun kann. Nicht gegen den Winter. Aber gegen die kalten Füße. 

Kalte Füße bei über 30 Grad? Ab zum Arzt

Wir reden in diesem Artikel nicht von kalten Füßen, die ihre Ursache in spezifischen Krankheiten wie eine zum Beispiel durch Rauchen oder Diabetes bedingte Gefäßverengung oder im Raynaud-Syndrom haben. Wer das ganze Jahr über unter kalten Füßen leidet, also auch im Sommer bei 30 Grad im Schatten, sollte sich darüber mit dem Arzt seines Vertrauens unterhalten.

Wenn die kalten Füße zur Osterzeit wieder verschwinden

Nein, in diesem Artikel sprechen wir von den jahreszeitlich bedingten kalten Füßen, die recht pünktlich im Oktober auftauchen und ebenso regelmäßig um die Osterzeit wieder verschwinden. Der zeitliche Zusammenhang mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und wieder zurück beim Auto ist übrigens nicht zufällig.

Haben Frauen häufiger Eisfüße als Männern?

Frauen sollen ja besonders unter kalten Füßen leiden, und es gibt auch einige Erklärungsversuche dafür, etwa ihre im Vergleich zu Männern geringere Muskelmasse. Experten sind sich allerdings nicht einig, ob dies wirklich so ist. Tatsache ist jedenfalls, dass auch Männer unter kalten Füßen leiden. Frauen klagen allerdings häufiger darüber.

Warum bekommen wir überhaupt kalte Füße? 

Häufigster Grund für kalte Füße ist schlicht und ergreifend Kälte von außen. Genauso wie wir im Winter die warme Angora-Unterwäsche sowie einen dicken Pullover anziehen, um nicht zu frieren, brauchen unsere Füße andere Socken und anderes Schuhwerk als im Sommer. 

Hinzu kommt, dass unser Körper versucht, vor allem die wichtigen (inneren) Organe zu schützen. Um die Kerntemperatur von etwa 37 Grad aufrechtzuerhalten, die für das reibungslose Funktionieren der inneren Organe nötig ist, vermindert er die Durchblutung der Extremitäten.Dies geschieht über eine Verengung der Gefäße. Der Körperkern sowie lebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn, Lunge und Nieren werden bevorzugt mit Blut und somit mit Wärme versorgt. Wir „bezahlen“ dafür mit kalten Füßen und Händen.

Tipps gegen kalte Füße

Was gegen kalte Füße am besten hilft – einige Tipps im Überblick: 

Dicke Socken

Dicke Socken (keine Baumwollsocken!) sind ein probater Schutz gegen Kälte und helfen zu verhindern, dass die Füße auskühlen. Die Socken sollten locker sitzen. Enge Bünde verengen die Blutgefäße und verschlimmern so das Problem.

Gefütterte Winterschuhe/-stiefel

Wer in dünnen Baumwollsocken und Slippern bei Minusgraden draußen auf die S-Bahn wartet, darf sich über kalte Füße nicht wundern.

Daher besorgen Sie sich für die kalte Jahreszeit gut gefütterte Winteschuhe oder -stiefel (Sie können sie im Büro ja gegen passendere Schuhe austauschen). Und achten Sie darauf, dass die Schuhe nicht zu eng sind; enges Schuhwerk drückt auf die Gefäße und verschlechtert die Durchblutung.

Bettsocken

Wer auch im Bett unter kalten Füßen leidet (ein echter Einschlafkiller), sollte sich ein, zwei Paar hochwertige Socken exklusiv fürs Bett besorgen, zum Beispiel aus Angora. Mag zwar nicht sexy sein, hilft aber.

Wärmflasche

Wärmflasche mit ins Bett nehmen und Füße drauf – hilft auch auf dem Sofa oder Sessel beim Fernsehen. Manche schwören auch auf ein warmes Kirschkernkissen.

Fußcreme 

Cremes mit durchblutungsfördernden Wirkstoffen können helfen, die Füße aufzuwärmen. Diese sind – im Gegensatz zur Wärmflasche – auch für Diabetiker geeignet. Am besten lassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten.

Alles, was die Durchblutung der Füße fördert

Ein weites Feld. Ob Zehenwackeln (auch im Büro unterm Schreibtisch möglich), Fußmassagen (zum Beispiel mit einem Igelball), Fußbäder, Saunabesuche oder sogar scharfe Gewürze – Sie können so viel tun, um Ihre Durchblutung zu fördern. Auch regelmäßiger Sport gehört natürlich dazu.

Testen, was guttut

Manchmal muss man ein bisschen probieren, um herauszufinden, womit einem persönlich am besten geholfen ist.

Manche haben zum Beispiel gute Erfahrungen mit Einlegesohlen aus Zedernholz oder mit Zimt-Einlegesohlen gemacht, andere schwören darauf, immer ein Paar Socken auf der warmen Heizung liegen zu haben und dann in diese vorgewärmten Socken zu schlüpfen. 

Als Mittel gegen kalte Füße wird auch Wippen mit den Füßen, Zehenrollen oder Auf-und-Abhüpfen genannt. Eine gute Prophylaxe besteht außerdem darin, die Beine beim Sitzen nicht übereinander zu schlagen, sondern bequem nebeneinander auf den Boden zu stellen.

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