Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz: Experten beschreiben tatsächlich bis zu 350 verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die sich vor allem in Ursache, Intensität und Empfindung unterscheiden und – zusammen mit Rückenleiden – zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden zählen. Was bei Kopfschmerzen hilft, erfahren Sie jetzt von Paula Nowodworski. Sie ist Apothekerin und Inhaberin der Biber Apotheke in Mettmann.
Kopfschmerzen: Ursachen auf den Grund gehen
Was bei Kopfschmerzen guttut, dafür ist es erst einmal wichtig herauszufinden, um welche Art es sich handelt. Denn Kopfschmerzen sind in der Regel das Symptom einer bestimmten Ursache sind. Häufig sind Flüssigkeitsmangel, Stress, Alkoholkonsum, Muskelverspannungen oder auch wechselhaftes Wetter die Auslöser.
In ihrer Ausprägung können Kopfschmerzen ganz unterschiedlich sein: Sie können punktuell stechend, einseitig oder beidseitig, drückend, dumpf oder pochend wahrgenommen werden.
Was können Sie tun? Natürliche Hilfe bei Kopfschmerzen
• Wer an leichten Kopfschmerzen leidet, kann es zunächst mit altbewährten Hausmitteln wie Pfefferminzöl versuchen; auf Schläfen und Handgelenke aufgetragen, kann dieses durch den kühlenden Effekt oft schon sehr gut helfen.
• Good News für alle Kaffeeliebhaber: Dem darin enthaltenen Koffein wird einerseits eine belebende Wirkung nachgesagt. Andererseits kann es die verengten Blutgefäße im Gehirn erweitern und so Kopfweh lindern.
• Auch das berühmte Glas Wasser sowie regelmäßige Bewegung an der frischen Luft können in vielen Fällen eine deutliche Verbesserung der Beschwerden bewirken.
• Darüber hinaus sind Tees aus Weidenrinde oder Ingwer sehr zu empfehlen.
• Rühren die Kopfschmerzen eher von muskulären Verspannungen im Nacken her, sind Massagen, gezielte Dehnübungen oder wärmende Pflaster für den Schulter-Nacken-Bereich eine gute Therapiemöglichkeit.
Und wenn das nicht hilft?
Bei stärkeren Schmerzen sind Analgetika aus der Gruppe der NSAR (=nicht steroidale Antirheumatika) wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen oder Diclofenac die Mittel der Wahl, die in niedrigen Konzentrationen rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Hier sollte auf Interaktionen mit anderen Medikamenten oder Unverträglichkeiten geachtet und die maximale Anwendungsdauer von drei Tagen in der Selbstmedikation nicht überschritten werden.
Migräne? Bei intensiven Kopfschmerzen zum Arzt
Sind die Schmerzen sehr intensiv, hämmernd oder pochend oder gehen gar mit weiteren Beschwerden wie Übelkeit, Sehstörungen oder Lichtempfindlichkeit einher, rate ich Patienten dringend zu einem Arztbesuch, da es sich hier vermutlich um eine Migräne handelt. Sie unterscheidet sich in der Behandlung von „normalen“ Kopfschmerzen deutlich. Die am häufigsten verwendeten Wirkstoffe sind Triptane, die es seit einigen Jahren ebenfalls rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen gibt; vorausgesetzt, eine Migräne wurde im Vorfeld ärztlich diagnostiziert.
Wenden Sie sich bei Kopfschmerzen gerne an Ihre Apotheke vor Ort, hier wird Ihnen gerne und kompetent geholfen.
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