Mittwoch, 11. Dezember

Behandlung von Hustenarten

Was hilft bei Husten?

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Mit den einsetzenden Wintermonaten startet auch wieder die Erkältungszeit, in der vor allem viele Patienten durch einen lästigen Husten geplagt werden. Es gibt viele Ursachen für Husten; so kann er durch Viren, Medikamente oder eine Lungenkrankheit verursacht werden. Dieser Artikel befasst sich hauptsächlich mit Husten, der im Zusammenhang mit einer Erkältung auftritt. 

Unterscheidung und Arten von Husten

Um den Husten richtig zu behandeln, sollte man ihn erstmal richtig bestimmen können. Man unterscheidet zwischen einem akuten und einem chronischen Husten. Von einem akuten Husten spricht man, wenn er bis zu drei Wochen andauert, während chronischer Husten meist länger als acht Wochen anhält. Anhand der Symptomatik kann Husten in produktiven oder trockenen Husten eingeteilt werden. Trockener Husten bezeichnet einen Reizhusten ohne Auswurf von Schleim und tritt häufig zu Beginn einer Erkältung auf, während produktiver Husten mit Auswurf vor allem im Verlauf einer Erkältung auftritt. 

Behandlungsmöglichkeiten für Husten

Eine bewährte Methode gegen den Husten im Rahmen einer Erkältung ist zum einen das Befeuchten der Atemwege durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr beziehungsweise durch Wasserdampfinhalation. Sinnvoll erweisen sich hierbei vor allem Arzneimitteltees mit reizlindernden und schleimlösenden Inhaltsstoffen wie Eibischwurzel, Primelwurzel, Spitzwegerichkraut oder Süßholzwurzel. Ein bewährtes Hausmittel ist Honig, der den Hals beruhigt und den Hustenreiz lindert. Es ist ratsam, auf das Rauchen möglichst zu verzichten. Medikamentös gibt es sowohl pflanzliche Möglichkeiten als auch chemische Präparate. Abhängig davon, welche Art von Husten vorliegt, sollte man bei trocknem Husten einen Hustenstiller, bei einem produktiven Husten hingegen einen Hustenlöser einnehmen. Pflanzliche Hustenstiller enthalten Inhaltsstoffe wie Spitzwegerich, Eibisch oder Isländisch Moos. Hierbei handelt es sich vor allem um Phytopharmaka, die Schleimstoffe enthalten und so den Hustenreiz lindern können. Chemische Hustenstiller werden vor allem bei sehr belastendem Reizhusten für die Nacht empfohlen. Diese weisen unter anderem Wirkstoffe wie Pentoxyverin oder Dextromethorphan auf. Bei chemischen Antitussiva sollte man besonders auf die Wechselwirkungen mit Alkohol und zentraldämpfenden Medikamenten achten, da diese Mittel die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Falls es sich um einen produktiven Husten handelt, kann man im Bereich der Phytopharmaka auf Präparate mit Efeu, Thymian, Pelargoniumwurzel oder Primelwurzel zurückgreifen. Diese enthalten meist Saponine und/oder ätherische Öle, die gleichzeitig eine auswurffördernde, schleimfördernde und bronchienerweiternde Wirkung aufweisen. Es existieren auch chemische Hustenlöser wie Ambroxol, Bromhexin und N-Acetylcystein, die den Abtransport von Bronchialschleim fördern. Damit diese Stoffe ihre Wirkung entsprechend entfalten können, ist es wichtig auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindesten zwei Litern pro Tag zu achten. 

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