Husten, Schnupfen, Halskratzen – während wohl die meisten bei diesen Symptomen einst selbst eine Erkältung diagnostiziert haben, herrscht in Zeiten der Corona-Pandemie Verunsicherung. Habe ich gar COVID-19? Bevor die große Panik aufkommt, heißt es erst einmal, Ruhe zu bewahren und sofern es der Gesundheitszustand zulässt, den Selbstcheck zu machen.
Wirklich COVID-19?
Fieber, Husten und eine ungewohnte Kurzatmigkeit sind für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Indikatoren, einen Arzt zu kontaktieren. Dabei gilt es aber unbedingt, den Hausarzt anzurufen, nicht einfach die Praxis aufzusuchen. Dieser entscheidet, ob ein Test vorgenommen werden soll. Denn diese Begleiterscheinungen allein reichen nicht aus, schließlich können Sie auch Symptome einer anderen Atemwegserkrankung sein.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen verdeutlicht, wann ein solcher Test veranlasst werden sollte. Nämlich, wenn zu den benannten Hauptsymptomen Folgendes hinzukommt: Der Betroffene hatte in den vergangenen 14 Tagen engen Kontakt zu jemandem, bei dem das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde. Oder der Patient gehört einer Risikogruppe an, weil er vorerkrankt ist und bzw. oder älter als 60 Jahre. Gleiches gilt für Menschen, die bei ihrer Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeit mit anderen in Kontakt kommen, die ein hohes Risiko für schwere Erkrankungen haben und besonders geschützt werden müssen; beispielsweise in der Arztpraxis, im Krankenhaus oder der Altenpflege.
Patientenservice: 116117
Trifft einer dieser Fälle zu, sollte auf telefonischem Wege Kontakt zu der in der jeweiligen Region zuständigen Stelle, häufig das Gesundheitsamt, aufgenommen werden. Auch der Hausarzt weiß, was zu tun ist. Oder wählen Sie den bundesweiten Patientenservice: 116117. Haben Sie Geduld, hier kann es zu längeren Wartezeiten kommen.
Sollte ein Test gemacht werden, begeben Sie sich doch bitte, solange das Ergebnis noch nicht vorliegt, vorsorglich in Selbstisolation. Doch dabei gilt vor allem eines: weiterhin Ruhe zu bewahren.
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