Sonntag, 08. September

Geben Sie sich einen Ruck!

Blutspenden kann Leben retten

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In Deutschland werden jeden Tag rund 14.000 Blutspenden benötigt. Blut ist unersetzbar und kann trotz immenser Fortschritte in Wissenschaft und Medizin nicht künstlich erzeugt werden. Deshalb stellt gespendetes Blut für viele Menschen die einzige Chance zum Überleben dar. Leider fallen durch den demografischen Wandel immer mehr langjährige Blutspender aufgrund gesundheitlicher Probleme aus. Also geben Sie sich einen Ruck und gehen Sie spenden! Sie sind noch unsicher? Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen beantwortet.

Wer kann Blut spenden?

Grundsätzlich gilt: Wer mindestens 18 Jahre alt ist und über 50 kg wiegt, kommt als Blutspender infrage. Dennoch gibt es noch einige Einschränkungen, denn Sicherheit hat bei der Blutspende oberste Priorität – das gilt für sowohl für den Spender als auch für den Transfusionsempfänger. Unter der kostenlose Spender-Hotline 0800 11 949 11 können Sie erfragen, ob Sie persönlich Blut spenden können.

Wieviel Zeit muss ich für die Blutspende einplanen?

Bitte halten Sie sich für den gesamten Prozess etwa eine Stunde frei – die Blutspende selbst dauert nur etwa zehn Minuten.

Was sollte ich mitbringen?

Bitte halten Sie Ihren amtlichen Lichtbildausweis parat, das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Wie ist der Spendenablauf?

Vorneweg: Je nach Bundesland und Blutspendedienst kann die Blutspende unterschiedlich ablaufen. Es gibt allerdings feste Stationen, die im Regelfall bei jeder Blutspende Bestandteil sind. Dazu gehört beispielsweise der Empfang, bei dem die persönlichen Daten registriert werden. Mithilfe eines Fragebogens geben Sie Auskunft über Ihre individuelle Gesundheits- Vorgeschichte. Bei einem Gesundheits-Check werden Puls, Blutdruck, Hämoglobin-Wert sowie Körpertemperatur überprüft, damit der Arzt im Gespräch entscheiden kann, ob Sie an diesem Tag Blut spenden dürfen. Während der Blutspende werden etwa 500 Milliliter Blut entnommen – ein kleiner Teil davon kommt in einem Kontrollröhrchen zur Untersuchung ins Labor. Nun schließt die Ruhephase an. Manchmal wird auch ein kleiner Imbiss angeboten.

Wie lange muss ich mich nach der Blutspende schonen?

Lassen Sie es am Tag der Blutspende ruhig angehen und belasten Sie den Spenderarm nicht zu stark. Sport und herausfordernde Aktivitäten sollten Sie auf einen anderen Tag verschieben. Gönnen Sie Ihrem Körper Zeit für Regeneration und achten Sie darauf, viel zu trinken (alkoholfrei) und ausreichend zu essen. Der Verlust des abgenommenen Blutvolumens ist schnell wieder ausgeglichen.

Wie geht es nach der Spende mit meinem Blut weiter?

Die Blutkonserven werden für ihre weitere Verwendung aufbereitet und eingelagert. Die Kontrollröhrchen werden im Labor untersucht. Nach der Blutgruppen- und Rhesusfaktor-Bestimmung wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten, wie HIV, Hepatitis und Syphilis geprüft. Manche Krankheiten lassen sich jedoch erst mehrere Wochen nach einer Infektion nachweisen. Das bedeutet, dass es eine Phase gibt, in der die Tests nicht anschlagen. Daher ist es extrem wichtig, dass Sie den medizinischen Fragebogen vor der Blutspende wahrheitsgemäß ausfüllen.

Was passiert bei einem auffälligen Befund?

Falls im Rahmen der standardmäßig durchgeführten Tests ein Befund von der Norm abweichen sollte, werden Sie oder Ihr Hausarzt schriftlich über das Ergebnis informiert.

Hier finden Sie die nächsten BLUTSPENDENTERMINE in Ihrer Nähe: www.drk-blutspende.de/blutspendetermine

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