Freitag, 26. April

Tipps

Schwitzen: Was der Körper dann braucht

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Eigentlich rümpfen wir ja oft die Nase, wenn es um das Thema Schweiß geht. Dabei schwitzen wir, weil es sinnvoll ist. Ohne die Millionen von Schweißdrüsen in unserem Körper könnten wir nicht überleben. 

Warum? Die Haut würde sich in eine Wüstenlandschaft verwandeln und wäre der ideale Zugang für Bakterien und Krankheitserreger. Anders gesagt: Hätten wir unseren Schweiß nicht, könnten Giftstoffe und Stoffwechselschlacken nicht ausgeschleust werden. Die Transpiration fungiert damit als Schutz- und Erhaltungsmechanismus. 

Unsere eigene Klimaanlage

Sie kann aber noch mehr – sie ist unsere körpereigene Klimaanlage. Verdunstet die Feuchtigkeit auf der Haut, wird Wärme abgegeben. Dabei wird das Blut in den Blutgefäßen direkt unter der Haut abgekühlt und dadurch reguliert der Körper seine Temperatur. Nicht zuletzt entscheidet der Körpergeruch, der strenggenommen Schweiß ist, aber oft nicht als solcher wahrgenommen und von den Duftdrüsen produziert wird, darüber, ob wir jemanden gut riechen können oder nicht. Der Nicht-Körpergeruch-Schweiß wird dagegen in den ekkrinen Drüsen hergestellt und besteht hauptsächlich aus Salz und Wasser. 

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Trinken, trinken, trinken

Das bedeutet, wenn wir schwitzen, verlieren wir viel Wasser und Salz, aber auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium oder Zink. Deshalb gilt es, die Depots aufzufüllen. Das gelingt, indem wir zum Beispiel ausreichend Mineralwasser, das Zimmertemperatur hat, trinken oder isotonische Getränke. Der Magnesium-Vorrat im Körper lässt sich bei Bedarf durch Nahrungsergänzungspräparate in Tabletten- oder Pulverform auffüllen. Dabei am besten aber auf die Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) achten. 

Wenn Sie einen besonders schweißtreibenden Tag haben, können speziellen Elektrolytgetränken helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen. Ob Sie viel Salz und Co. ausschwitzen, können Sie übrigens selbst feststellen, an den weißen Salzrändern, die sich an der Kleidung bildet. Also, immer schön ans (richtige) Trinken denken. 

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