Donnerstag, 25. April

Neues aus der Wissenschaft

Verliebt sein ist gesund

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Jeder kennt es: Verliebte sind glücklicher, ausgelassener und entspannter. Aber dass es sogar ziemlich gesund ist, sich frisch zu verlieben, zeigt nun eine Studie der Universität Tulane. Forscher fanden heraus, dass das weibliche Immunsystem besser funktioniert, wenn Frauen verliebt sind. Also, ein Grund mehr für Frühlingsgefühle oder dafür zu sorgen, dass Feuer der Langzeitliebe wieder zu entfachen.

Die Studie

Über ein Jahr wurden 47 Studentinnen, die gerade eine frische Beziehung begonnen hatten, beobachtet. Es wurden dabei Teilnehmerinnen begleitet, die angaben, sich noch nicht hundertprozentig in den neuen Partner verliebt zu haben, aber quasi auf dem besten Weg dorthin waren. Im Rahmen der Untersuchung wurde den Probandinnen immer wieder Blut abgenommen und die Werte wurden analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen, die sich in einer „akuten Verliebheitsphase“ befanden, gesünder waren als jene, die sich am Ende doch nicht in ihre potentiellen Partner verliebten.

Wieso, weshalb, warum?

Der Grund dafür seien evolutionäre Mechanismen. Wenn man verliebt ist, stellt sich der Körper automatisch auf Fortpflanzung ein und arbeitet besonders hart daran, gesund für die Zeugung und Schwangerschaft zu sein. Der Organismus arbeitet also stärker am Gesund sein und der Resistenz gegen Krankheiten, wenn das Gehirn dem Körper durch Dopamin-Ausschüttung und Co. Verliebtheits-Signale sendet. Ein weiterer toller Grund, verliebt zu sein.

Zur Studie.

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