Für Frauen gibt es dutzende Pflegemittel allein für die Augenbrauen, Männer waschen sowohl Haare, Körper als auch den Ölfilter ihres Motorrads mit dem gleichen Produkt – so erschien früher die Beauty-Szene. Dabei hat die Männer-Pflege in vielem aufgeholt. Zu Recht, denn ein gepflegtes Äußeres hat weniger mit Eitelkeit und viel mit einer gesunden Einstellung zum eigenen Gesicht und Körper zu tun. Am 3.11. ist übrigens Weltmännertag – perfekt, um sich mit einer neuen Pflegeroutine zu verwöhnen.
Einfach mal auf Schatzis Tube drücken?
Selbst wenn der Mann beim Kosmetik-Klau am Tiegel der Liebsten nicht erwischt wird, ist das keine gute Idee. Erstens sind Pflegeprodukte für Frauen grundsätzlich wesentlich teurer (das liegt häufig eher am Marketing als an den Inhaltsstoffen). Und zweitens sind Männer- und Frauenhaut einfach nicht das Gleiche. Frauen haben eine feinere und trockenere Hautstruktur. Männerhaut ist etwa 20 Prozent dicker und hat mehr Kollagen, was sie widerstandsfähiger macht, ihr eine festere Struktur verleiht und sie langsamer altern lässt. So weit, so gut. Aber: Während Frauenhaut kontinuierlich an Elastizität verliert und zu feinen Linien und Fältchen neigt, bekommen Männer im Gesicht oft ganz abrupt tiefe Falten und schlaffe Haut. Wegen ihres höheren Testosteronspiegels produziert Männerhaut auch mehr Talg, was zu fettigerer Haut und einer höheren Neigung zu Akne führt. Und natürlich ist ein markanter Unterschied der Bartwuchs bei Männern, der entweder gepflegt oder rasiert werden will.
Eine ganz einfache Pflegeroutine
Mehr als Reinigung und Feuchtigkeit muss es erst mal gar nicht sein. Eine gründliche, aber sanfte Reinigung morgens und abends ist entscheidend, um überschüssigen Talg und Schmutz zu entfernen, ohne die Haut auszutrocknen. Ein mildes Reinigungsgel oder ein -schaum hilft, die Haut zu klären und Poren zu verfeinern – jünger auszusehen ist zwar toll, aber pickelige Teenagerhaut darf gern in der Vergangenheit bleiben. „Poren verfeinern“ – ja, was heißt das denn nun? Ganz einfach, unsere Hautporen sind minimale Öffnungen, durch die der Talg nach außen gelangt. Mit allem, was so in unserer Luft schwebt, ergibt das einen klebrigen Mix aus Talg und Staub, der die Porenöffnungen verstopft. Damit sehen sie wie dunkle Punkte aus und entwickeln sich unter Umständen zu Mitessern und Pickeln. Einfach nicht schön, das Ganze. Wer also seine Poren sauber und damit freihält, dessen Haut erscheint gleich viel ebenmäßiger. Jetzt ist also der Talg weg – der perfekte Moment, der Haut ein wenig Feuchtigkeit zu gönnen. Das gibt ein frisches Gefühl und Aussehen. Profis benutzen übrigens jeden Morgen (auch im Winter!) eine Tagescreme mit integriertem Sonnenschutz (SPF), um die Haut vor UV-Strahlen und vorzeitiger Alterung und Hautkrebs zu schützen.
Apropos Alterung …
Männerhaut altert zwar später als die von Frauen, aber irgendwann erwischt es jeden. Ein paar Lachfalten um die Augen versprühen zwar Charme und Lebensfreude, doch wenn der Kissenabdruck vom Morgen sich den ganzen Tag über im Gesicht hält, wirkt das nicht mehr so frisch. Spätestens mit 40 Jahren dürfen die Cremes gern mit Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Retinol angereichert sein (wem die Schrift der Inhaltsstoffe zu klein geworden ist, achtet bei der Verpackung einfach auf den Hinweis „Anti-Aging“). Antioxidantien können helfen, die Hautstruktur zu verbessern und Falten zu reduzieren. Und ab und zu eine Pflege-Maske zu benutzen, kann so manchen späten Abend wieder ausgleichen.
Bartpflege
Ein spezielles Shampoo brauchen die Barthaare normalerweise nicht. Es sein denn, der Bart ist etwas länger oder wird regelmäßig mit Öl, Gel oder Wachs in Form gebracht. Damit keine Styling-Rückstände die Pracht verkleben, sollte der Bart etwa alle drei Tage mit einem Spezial-Shampoo gesäubert werden.
MännergedönsDie Kosmetikindustrie hat sich einiges einfallen lassen, um ihre Männerprodukte für die Zielgruppe auch optisch attraktiv zu machen. Beim Behältnis und der Verpackung ist dann oft jede Menge Humor im Spiel. (Produkte: Accentra)
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