Die Wechseljahre sind eine Zeit des Umbruchs, neuer Chancen und auch der Beschwerden. Viele Frauen leiden beispielsweise während des Klimakteriums, wie diese Zeit medizinisch genannt wird, unter Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen. Was eigentlich in Ihrem Körper auf dem Weg zum Ausbleiben der Monatsblutung passiert und wie Sie den Weg zum neuen Lebensabschnitt gut durchstehen, erfahren Sie jetzt hier.
Die drei Phasen der Wechseljahre
Als Wechseljahre wird der Zeitabschnitt im Leben einer Frau beschrieben, in dem eine hormonelle Umstellung das Ende der Fruchtbarkeit einläutet. Diese Phase wird von Medizinern in drei Abschnitte unterteilt.
- Die Perimenopause ist die Zeit vor dem endgültigen Ausbleiben der Menstruation. Im Durchschnitt beginnt sie mit 47,5 Jahren. Bereits in dieser Phase ändert sich der Hormonhaushalt.
- Dann folgt die Menopause. In diesem Abschnitt sind die hormonellen Veränderungen so tiefgreifend, dass die die Monatsblutung ausbleibt. Ist dies zwölf Monate in Folge der Fall, so spricht man von der Menopause.
- Die letzte Phase der Wechseljahre wird als Postmenopause beschrieben und definiert nun den hormonellen Normalzustand der Frau. Kinder können jetzt keine mehr bekommen werden, da der weibliche Körper über keinerlei Eizellen mehr verfügt.
Wechseljahre haben ihren eigenen Rhythmus
Da die Wechseljahre sehr variabel sind, gibt es keinen festgelegten Start- oder Endzeitpunkt. So unterschiedlich wie jede Frau ist, so verschieden ist auch die Dauer und Intensität auf dem Weg in den neuen Lebensabschnitt. Im Schnitt kann man aber sagen, dass etwa die Hälfte der Frauen mit 51 ihre letzte Menstruation erlebt und so mitten in den Wechseljahren angekommen ist. Da der Übergang zwischen den Phasen ein fließender ist, gibt es keine allgemeingültigen Angaben. Bei manchen Frauen ist der Zyklus sogar noch bis zur letzten Regelblutung sehr regelmäßig und bei anderen hingegen schon Jahre vorher sehr unregelmäßig.
Drittel-Regel bei Beschwerden
Im Großen und Ganzen übersteht etwa ein Drittel der Frauen die Phasen der Wechseljahre beschwerdefrei und innerhalb weniger Monate. Ein weiteres Drittel hat leichte Beschwerden über mehrere Monate. Das letzte Drittel kämpft mit erheblichen Beeinträchtigungen über einen längeren Zeitraum oder sogar mehrere Jahre. Aber es gibt Hilfe: Gegebenenfalls ist eine medizinische Behandlung ratsam. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Die Gesundheitsexperten Ihrer Guten Tag Apotheke steht Ihnen jederzeit unterstützend zur Seite.
Natürliche Helfer in den Wechseljahren
Die Wechseljahre sind ein ganz natürlicher Lebensabschnitt einer Frau. Und der ist mit hormonellen Schwankungen verbunden: Es endet die fruchtbare Zeit. Dies bedeutet einen Abfall von Östrogen und Progesteron. Außerdem ist nun Ihr Vorrat an Eizellen aufgebraucht. Wenn die Eierstöcke ihre Funktion verlieren, kann das durchaus zu einer psychischen Belastung für Frauen werden. Auch Schweißausbrüche, Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen können Ihnen das Leben schwer machen. Doch dafür gibt es natürliche Hilfsmittel, die Ihnen durch die intensive Zeit helfen können. So sind bestimmte Heilpflanzen bei Hitzeschüben oder depressiven Verstimmungen sehr nützlich. Jede Frau erlebt die Wechseljahre auf ihre ganz eigene Weise. Es liegt eine aufregende und chancenreiche Reise vor Ihnen. Übrigens: Auch bei Männern ist im Alter eine hormonelle Umstellung zu beobachten. Diese äußert sich zwar anders als bei den Frauen. Aber es ist ebenfalls eine Art der „Wechseljahre“.
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