Sonnenschein macht gute Laune, stärkt das Immunsystem und fördert einen guten Nachtschlaf – das ist bewiesen. Ebenfalls wissenschaftlich belegt ist die Tatsache, dass Sonnenstrahlen die Entstehung von Hautkrebs fördern. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sonne und der regelmäßige Besuch beim Dermatologen zur Hautkrebs-Vorsorge sollten deshalb selbstverständlich sein.
Was ist schwarzer Hautkrebs?
Hautkrebs tritt in unterschiedlichen Formen auf, eine besonders häufig vorkommende Form ist der schwarze Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt. Er ist besonders gefürchtet, denn er kann sich bereits früh ausbreiten und Metastasen in verschiedenen Organen bilden. Maligne Melanome können ganz unterschiedlich aussehen. Häufig treten sie als dunkle oder schwarze Flecken auf, manchmal aber auch in grau-blauen, violetten oder rötlichen Tönen. Sie können flach auf der Haut liegen, leicht erhaben sein oder sich als kleine Knoten zeigen. Am häufigsten treten sie an Kopf, Rücken, Brust, Armen und Beinen auf. Auch Finger, Zehen, Handflächen, Fußsohlen und sogar das Nagelbett können betroffen sein. In sehr seltenen Fällen entsteht schwarzer Hautkrebs auch an Schleimhäuten – etwa im Mund, an den Genitalien oder in den Nasennebenhöhlen.
Risikofaktoren UV-Strahlung und Veranlagung
Als wichtigste Ursache für die Entstehung eines malignen Melanoms gelten starke, wiederkehrende UV-Belastung (Sonne, aber auch Solarium) und Sonnenbrände. Vor allem die Sonnenbestrahlung in Kindheit und Jugend – selbst ohne Sonnenbrand – gilt als entscheidender Risikofaktor. Darüber hinaus scheint auch die genetische Veranlagung eine wesentliche Rolle zu spielen. Laut Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) können Personen mit heller Haut, rötlichen oder blonden Haaren, der Neigung zu Sommersprossen, Sonnenbrandflecken oder einer Erkrankung mit malignem Melanom in der Familie ein bis zu 120-fach erhöhtes Risiko haben, selbst ein malignes Melanom zu entwickeln.
Hautkrebs vorbeugen durch UV-Schutz
- Meiden Sie starke Sonnenstrahlung
- Gehen Sie nicht ins Solarium
- Tragen Sie lichtundurchlässige Kleidung
- Bedecken Sie Kopf, Ohren und Nacken mit einem Hut
- Tragen Sie eine Sonnenbrille
- Cremen Sie sich mit Sonnenschutzmittel ein
- Säuglinge und Kleinkinder unter zwei Jahren sollten gar nicht mit unbedeckter Haut der Sonne ausgesetzt werden
Vom Hautfleck zur ernsthaften Gefahr
Der Krankheitsverlauf ist unterschiedlich. Manche Melanome bleiben zunächst an der Hautoberfläche und lassen sich chirurgisch gut entfernen. Andere wachsen rasch in tiefere Gewebeschichten und bilden Metastasen. Unbehandelt können sie innerhalb weniger Monate tödlich verlaufen. Glücklicherweise wird in Deutschland über die Hälfte der Fälle früh erkannt – dadurch überleben die meisten Erkrankten. Bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium haben dank moderner Therapiemöglichkeiten immer mehr Betroffene die Chance auf ein Langzeitüberleben der Erkrankung. Trotzdem sterben dem unabhängigen Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zufolge innerhalb von zehn Jahren etwa elf von 100 Männern und sechs von 100 Frauen an den Folgen eines malignen Melanoms.
Früherkennung kann Leben retten
Je früher schwarzer Hautkrebs erkannt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Deshalb: Gehen Sie zum Hautkrebs-Screening! Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen alle zwei Jahre die Kosten für ihre Versicherten ab einem Alter von 35 Jahren. Ziel ist es, Hautkrebs so früh wie möglich zu erkennen – idealerweise, bevor er ins tiefere Gewebe vordringt oder sich im Körper ausbreitet. So steigen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und vollständige Heilung.
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