Donnerstag, 21. November

Tipps

Gib‘ Sonnenbrand keine Chance

©karimpard/stock.adobe.com

Das Sonnenlicht – wir brauchen es, sei es für die gute Laune oder fürs Bilden von Vitamin D. Auf der anderen Seite erzeugt es Sonnenbrand, eine vorzeitige Hautalterung, eine Schwächung des Immunsystems, fördert Hautkrebserkrankungen, verursacht Lichtempfindlichkeit und kann die Augen schädigen. Wie Sie die wichtigsten zwei Quadratmeter Ihres Lebens deshalb am besten vor UV-Schäden schützen, haben wir für Sie zusammengestellt. 

©Rido/stock.adobe.com

Sonne ist wichtig – in Maßen

Die Sonne spendet Licht und Wärme, wird bei einigen Hauterkrankungen eingesetzt und spielt die Hauptrolle für die Vitamin-D-Produktion. Wer sich vollständig der Sonne entzieht, läuft Gefahr, einen Vitamin-D-Mangel zu entwickeln. Auf der anderen Seite ist da die Haut, das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie schützt in erster Linie vor Umwelteinflüssen und reagiert auf zu viel Sonnenstrahlen entsprechend gereizt. UV-Strahlung kann die Erbinformation der Haut beeinflussen. In der Folge können daraus später Hautkrebs und dessen Vorstufen entstehen. Daran sind UVA- und UVB-Anteile des Sonnenlichtes beteiligt, die auch die Hautalterung beschleunigen. 

Sonnenschutz je nach Hauttyp

Je nach Hauttyp vertragen Sonnenanbeter übrigens unterschiedlich viel Sonnenlicht: Ein Mensch mit dem Hauttyp I hat beispielsweise sehr helle Haut, hellblonde bis rötliche Haare und eine Eigenschutzzeit von fünf bis zehn Minuten. Bei den Hauttypen II und III verlängert sich die Eigenschutzzeit auf zehn bis 20 bzw. 30 Minuten. Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen, denn die Haut sind die wichtigsten zwei Quadratmeter Ihres Lebens. Wenn ein extremer Sonnenschutz erforderlich ist, muss Vitamin-D gegebenenfalls auch ersetzt werden, sind Experten überzeugt.

Wussten Sie schon?

Die UV-Intensität ist zwischen 11 und 15 Uhr am höchsten und am gefährlichsten für Haut und Augen. Auch die Umgebung hat Einfluss auf die UV-Strahlung: Heller Sand reflektiert bis zu 25 Prozent und Schnee bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung. Mit zunehmender Höhe über dem Meeresspiegel steigt auch die Intensität. Wolken halten die Strahlung allerdings kaum ab, die Belastung kann durch Streustrahlung bei Wolken sogar erhöht sein.

Die besten Tipps zum Schutz Ihrer Haut:

©sosiukin/stock.adobe.com
  • Nicht rot werden: Vermeiden Sie jegliche Rötung der Haut durch zu viel Sonnen-Genuss
  • Meiden Sie deshalb starker Sonneneinstrahlung, vor allem die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr
  • Tragen UV-Licht undurchlässige, sprich sonnendichte Kleidung und am besten einen Hut
  • Setzten Sie Ihre Sonnenbrille auf
  • Sonnenschutzmittel regelmäßig, ausreichend und mit einem hauttypgerechten Lichtschutzfaktor anwenden: Cremen Sie sich gut ein, mindestens 40 Milliliter für zwei Quadratmeter Haut, was in etwa drei Esslöffeln entspricht 

Im Urlaub gilt zusätzlich:

  • Schatten: Der beste Platz in den ersten Tagen ist unter Bäumen, Sonnenschirmen, Markisen & Co. 
  • Vorsicht: Oberflächen in der Umgebung wie Sand, weiße Wände, Glasflächen und Wasseroberflächen reflektieren
  • Vor dem Sonnenbad: 30 Minuten zuvor die gleichmäßig verteilte Sonnencreme einwirken lassen 
  • Achtung: Tragen Sie den Sonnenschutz immer wieder auf, um ihn zu erhalten. Aber Ihre maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne verlängert sich dadurch nicht

Mehr zum Thema

Die Experten aus Ihrer Guten Tag Apotheke beraten Sie gerne, wenn Sie Fragen zum Thema haben oder ein passendes Produkt suchen – auf hohem pharmazeutischem Niveau. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.