Ein gemeinsames Kind als absolute Krönung der Liebe – so stellen es sich viele vor, wenn der Wunsch aufkommt, eine Familie zu gründen. Und tatsächlich bringen Kinder ganz viel Liebe – nur bleibt die zwischen Mama und Papa neben dem ganzen Windeln wechseln, schlaflosen Nächten und neuen Herausforderungen oft auf der Strecke. Dabei bilden die Eltern das Fundament einer Familie. Grund genug, ihre Beziehung nicht zu vernachlässigen. Diese fünf Tipps helfen dabei, auch im anstrengenden Familienalltag ein Liebespaar zu bleiben.
1. Nett zueinander sein
Das ist ein wirklich origineller Tipp, oder? Aber mal im Ernst, wann haben Sie das letzte Mal zu Ihrem Schatzi gesagt, was Sie an ihm oder ihr toll finden? Man muss ja nicht täglich einen Liebesschwur im Rosenblütenmeer abliefern. Aber ein netter, liebevoller Umgang im Alltag ist einfach wichtig und wird bei Stress leider oft vernachlässigt. Sagen Sie sich am besten täglich etwas Nettes. Nehmen Sie sich in den Arm, wenn Sie sich in der Küche begegnen. Achten Sie auf Willkommens- und Abschiedsküsse.
Liebeshormone ankurbeln
Das ist ein Mini-Aufwand von wenigen Sekunden, der aber ganz viel Nähe bringt und die Partnerschaft stärkt. Vor allem Berührungen setzen Oxytocin frei, das ist ein Hormon, das die Bindung fördert und deshalb auch „Kuschel- oder Liebeshormon“ genannt wird. Bonus: Nicht nur die Eltern profitieren davon. Lebt man Kindern eine liebevolle Beziehung vor, werden sie später selbst auch eher liebevolle Partner.
Körperliche Nähe verbindet
A propos Oxytocin … Eine leidenschaftliche Liebesnacht wirkt wie eine wahre Oxytocin-Lawine und bringt neben körperlicher auch ganz viel emotionale Nähe. Aber grade bei jungen Eltern sind die Nächte eher anstrengend als leidenschaftlich. Man ist viel zu müde und wenn man mal abends endlich ein wenig Ruhe hat, kann die neue Netflix-Serie oft verführerischer als der Ehepartner sein.
Date mit dem Partner
Wie oft Paare Sex haben, ist eine absolut persönliche Sache. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn es im Moment vielleicht nur noch selten vorkommt. Aber vergessen Sie die körperliche Zuneigung nicht vollkommen. Romantisch ist es vielleicht nicht, sich dafür verabreden zu müssen oder es fest einzuplanen. Und doch sollte man es tun – damit man es überhaupt noch tut.
2. Die rosa-rote Brille aufsetzen
Nach mehreren Jahren Ehe oder Zusammenlebens fallen fast jedem mehrere Fehler oder nervige Angewohnheiten des Partners ein. Das mag manchmal ganz amüsant sein, aber romantisch ist das nicht. Lenken Sie also Ihren Fokus wieder auf das, was Sie an Ihrem Partner zu Beginn so fasziniert hat. Betrachten Sie sich gegenseitig durch die rosa-rote Brille!
Übung für einen liebevollen Umgang
Eine sehr wirksame Übung ist es, sich täglich zwei bis drei Dinge zu notieren, für die man den anderen liebt, wofür man ihm dankbar ist oder was man toll an ihm findet. Das erhöht die Aufmerksamkeit für Positives, macht achtsamer und liebevoller.
3. Team-Bildung
Mama verbietet dies, Papa erlaubt es trotzdem, worüber Mama dann sauer ist. Ein gefundenes Fressen für die Kinder, denn die wollen vor allem eins: Ihre eigenen Wünsche durchsetzen (was auch ganz natürlich ist). Aber: Das sorgt für Spannungen zwischen den Eltern und verunsichert die Kinder. Deshalb: Bilden Sie ein Team! Das sorgt innerhalb der Familie für Klarheit und bringt Mama und Papa näher zusammen. Sprechen Sie die Regeln und Grenzen der Familie gemeinsam ab und halten Sie sich daran. Falls Kinder erst den einen und bei Ablehnung den anderen fragen: Im Zweifel gilt das, was der erste Elternteil gesagt hat.
4. Klare Kommunikation
Es gibt genügend Situationen im stressigen Familienalltag, in denen man am liebsten dem anderen die Schuld gibt. Aber wenn die Eltern sich gegenseitig noch zusätzlichen Stress und Streit bereiten, bringt das keinen weiter. Vorwürfe entstehen oft, wenn einer der beiden unzufrieden ist. Doch die Annahme, das eigene Leben wäre besser, wenn der andere sich ändert, ist leider falsch.
Klare Ansagen im ruhigen Ton
Sprechen Sie klar und deutlich mit Ihrem Partner und sagen Sie in einem freundlichen Ton ganz genau, was Sie vom anderen erwarten oder wie Sie sich fühlen. Zum Beispiel: „Ich würde mich sehr freuen, wenn du heute die Kinder ins Bett bringst. Ich möchte zum Yoga, das ist mir sehr wichtig, weil es gut gegen meine Rückenschmerzen hilft“. Ganz wichtig: Jetzt ist keine Zeit für Andeutungen, geheime Erwartungen oder beleidigt zu sein. Das kostet zu viel Kraft, die man für die Familie braucht.
5. Kinderfreizeiten schaffen
Für eine gute Beziehung muss man sich Paar-Zeit aktiv einplanen (zufällig vorbei kommt diese die nächsten 18 Jahre nämlich nicht). Zum Beispiel, indem man regelmäßig einen Babysitter engagiert (und nicht nur, wenn ein Elternabend ansteht). Regelmäßige Besuche des Babysitters machen es auch den Kindern leichter. Wenn die – etwas älteren – Kinder dann mal bei Verwandten oder Freunden übernachten können, ist vielleicht sogar ein Liebeswochenende möglich.
Tapetenwechsel für die Liebe
Ein oder zwei Mal im Jahr eine kleine Auszeit in einem Hotel wirkt Wunder für die Beziehung. Warum woanders? Damit man in der kinderfreien Zeit nicht Großputz oder die Steuererklärung macht. Diese Zeit sollte ganz bewusst für die Beziehung reserviert sein, fern von allen Alltagspflichten. „Das ist aber teuer!“ Stimmt, neben Zeit kostet das auch Geld, das oft knapp ist, wenn man eine Familie gegründet hat. Aber eine Scheidung wäre garantiert teurer …
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