Samstag, 12. Juli

Der Sommer startet

Wie Sie gut durch die heißen Tage und Nächte kommen 

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Scheint die Sonne, steigt die Laune – aber wenn das Thermometer zu hoch klettert, kann das für den Körper anstrengend werden. Heiße Tage machen müde, der Kreislauf spielt verrückt, und auch nachts kommt man kaum zur Ruhe. Damit Sie gut durch den Sommer kommen, helfen einfache Tricks, die man leicht in den Alltag einfügen kann. 

Darum ist Hitze so anstrengend 

Schon ab 25 Grad Außentemperatur beginnt der Körper, vermehrt zu schwitzen, um sich abzukühlen. Dabei erweitern sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt – das kann zu Schwindel, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit verdunstet der Schweiß langsamer, was die körpereigene Klimaanlage zusätzlich ausbremst. 

Das kühlt von innen 

Um sich abzukühlen, verliert der Körper über den Schweiß große Mengen Flüssigkeit und Mineralstoffe. Trinken Sie deshalb regelmäßig, am besten Wasser oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Besonders Pfefferminztee hat eine angenehm kühlende Wirkung. Mineralwasser mit hohem Natriumgehalt oder isotonische Getränke können helfen, den Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten. Wenn Sie stark schwitzen, erhalten Sie in der Apotheke auch Elektrolyt-Brausetabletten zum Ausgleich. Auch die Ernährung sollte an das Wetter angepasst werden. Zum Glück vergeht uns meist von allein der Appetit auf Schweinehaxe mit Knödeln – schwere, fettige Speisen belasten den Kreislauf zusätzlich. Leichter und besser verträglich sind wasserhaltige Lebensmittel wie Gurken- oder Melonensalat, Joghurt mit Obst oder kalte Gemüsesuppen. 

So bleiben Sie äußerlich cool 

Helle, leichte Kleidung aus Leinen oder Baumwolle lässt die Haut atmen und schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Ein Sonnenhut oder eine Schirmmütze spenden zusätzlichen Schatten. Sonnenschutzmittel sollten täglich und mehrfach aufgetragen werden – vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen. In Ihrer Apotheke finden Sie eine große Auswahl an dermatologisch geprüften Produkten, auch für empfindliche Haut, Allergiker oder Kinder. Angenehmer als reichhaltige Cremes sind bei Hitze Sonnenschutzgels und -sprays. 

Kein Sport ist auch keine Lösung 

Den ganzen Tag faul in der Sonne zu sitzen, klingt zunächst verlockend – auf Dauer fühlt man sich dadurch aber nicht besser. Dabei ist Faulenzen tagsüber in der prallen Sonne völlig in Ordnung. Aber die frühen Morgenstunden oder den späten Abend sollte man für ein wenig Bewegung nutzen.  Verzichten Sie bei großer Hitze auf intensives Ausdauertraining. Spaziergänge im schattigen Wald, Yoga oder leichtes Krafttraining in einem kühlen Raum halten den Körper fit, ohne ihn zu überfordern. 

Den Alltag anpassen 

Nicht nur Sport, auch körperlich anstrengende Aufgaben wie Einkäufe sollten möglichst am frühen Vormittag erledigt werden. In der heißen Mittagszeit tut eine Pause besonders gut. Nehmen Sie sich die spanische Siesta zum Vorbild und gönnen Sie sich mittags ein Päuschen im Schatten oder in einem kühlen Raum. Unterwegs lässt sich Hitzestress reduzieren: Ein Fächer in der Handtasche oder eine kleine Sprühflasche mit Wasser machen die Wärme erträglicher. Besonders wohltuend ist ein Thermalspray aus der Apotheke – noch besser, wenn es im Kühlschrank gelagert wird. 

Hitzefrei im Schlafzimmer 

Wenn die Luft steht und das Kopfkissen klebt, fällt erholsamer Schlaf schwer. Diese Tipps können helfen: 

  • Lüften Sie das Schlafzimmer am frühen Morgen, danach Fenster schließen und abdunkeln. 
  • Eine lauwarme Dusche vor dem Schlafengehen senkt die Körpertemperatur. 
  • Bettwäsche aus Leinen oder Baumwolle staut keine Wärme. 
  • Wie eine Wärmflasche – nur anders: Legen Sie Kühl- packs (aus der Apotheke) 30 Minuten vor dem Schla- fen unter die Decke oder nehmen Sie sie mit ins Bett. 
  • Fällt das Einschlafen trotzdem schwer, gibt es in der Apotheke pflanzliche Einschlafhilfen, beruhigende Lavendelkissen oder kühlende Einschlafsprays – für den perfekten Start in eine gute Nacht. 

Warnzeichen ernst nehmen Hitzeerschöpfung und Hitzschlag sind medizinische Notfälle. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Babys, Schwangere und chronisch Kranke. Symptome wie Verwirrtheit, starker Schwindel, Erbrechen oder ein heißer Kopf ohne Schweiß deuten auf eine ernsthafte Überhitzung hin. In solchen Fällen sollte sofort ärztliche Hilfe geholt werden. Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Beschwerden mit der Hitze zusammenhängen: Nehmen Sie Warnsignale ernst und wenden Sie an einen Arzt. 

Rezept-Tipp für heiße Tage: Gegrilltes Hühnchen mit Melonen-Feta-Salat 

Zutaten für 4 Personen: 600–800 g Hähnchenbrust, 1 kleine Wasser- melone, 200 g Fetakäse, frische Minzeblätter. 

Garen Sie die Hähnchenbrüste in der Pfanne oder auf dem Grill. Die Melone putzen und würfeln, den Fetakäse ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Alles zusammen mit den gezupften Minzblättern in einer großen Schüssel vermengen – fertig ist der sommerlich-leichte Genuss. 

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