Montag, 29. April

Besinnlichkeit statt Festtags-Stress

Gelassen und gesund durch die Weihnachtszeit

©Jacob Lund/stock.adobe.com

Der Advent und die Weihnachtszeit gelten als das Fest der Liebe, der Besinnung, der Familie, der Gemütlichkeit. Doch wieso geraten wir in genau dieser Zeit so oft in Hektik, Stress oder gar Streit? Meist sind es die hohen Erwartungen, die die Vorfreude belasten können. Alles soll wunderschön und perfekt sein: das Essen, die Dekoration, die Geschenke natürlich, und die Kinder artig, dankbar und wohlerzogen. Puh – das ist ganz schön viel! Leider lässt sich besinnliche Freude auch nicht auf Knopfdruck aktivieren. Da muss man schon etwas für tun. Unser Tipp: Oft ist weniger mehr. Lesen Sie, wie Sie gelassener und gesünder durch den Dezember kommen.

So geht es in der Weihnachtszeit dem Körper gut

Auch wenn die Weihnachtszeit eine besonders leckere ist, kann übermäßiges Schlemmen dazu führen, dass wir uns unwohl fühlen. Übermäßiger Zucker kann zu Kopfweh und Unruhe führen, Alkohol und reichhaltiges Essen belasten die Verdauung und das Immunsystem. Das muss nicht heißen, dass Sie nicht genießen dürfen. Achten Sie zwischen den Advents-Leckereien auf leichte Kost mit frischem Gemüse, kleinen Portionen und trinken Sie ausreichend Wasser.

Bei Kälte und Dunkelheit ist es auf dem Sofa natürlich besonders gemütlich. Trotzdem sollten Sie sich gerade in der Weihnachtszeit regelmäßig bewegen, am besten an der frischen Luft. Das hilft der Verdauung, hält fit, stärkt die Abwehrkräfte, und die Figur dankt es. Neben Spaziergängen tut jeder Sport wie zum Beispiel Yoga, tanzen oder Tennis spielen dem Körper gut.

Achten Sie auch auf regelmäßige Pausen. Gehen Sie auch mal früh ins Bett, gönnen Sie sich ein Mittagsschläfchen und hetzen Sie nicht von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten Chorauftritt. Der Dezember hat viele Veranstaltungen zu bieten. Trotzdem darf man sich auch mal einen Tag ganz entspannt zu Hause gönnen.

So geht es in der Weihnachtszeit dem Geist gut

Alles soll perfekt sein – das wünschen wir uns zu Weihnachten besonders. Doch mit hohen Erwartungen gehen viel Druck und das Potential von Enttäuschung einher. Stattdessen sollten Sie versuchen, flexibel zu bleiben und auch mal Fünfe grade sein zu lassen. Jetzt ist nicht die beste Zeit, um noch schnell einen ausführlichen Hausputz einzuschieben (und beim Kerzenschein sieht sowieso niemand etwas Staub auf dem Schrank). Sie kochen nicht gern oder haben wenig Zeit für die Vorbereitungen? Dann dürfen Sie ruhig schummeln – eine Speise aus dem Glas ist genauso erlaubt, wie ein Restaurant oder einen Lieferservice zu beauftragen. Die Hauptsache ist doch, dass es allen schmeckt und Gäste sowie Gastgeber entspannt das Essen genießen können.

Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf die Dinge, die Ihnen besonders gelungen sind, anstatt nach Unzulänglichkeiten zu suchen. Geben Sie Aufgaben auch an andere ab. Planen Sie sorgfältig, aber versuchen Sie nicht alle zu hundert Prozent zu kontrollieren. Seien Sie gnädig – mit anderen und mit sich selbst. Meditation kann dem Geist helfen, zur Ruhe zu kommen. Mikronährstoffe können in anstrengenden Zeiten zum Wohlbefinden beitragen: Magnesium hilft dabei, verkrampfte Muskeln zu entspannen und Vitamin B1, B2, B6 und B12 unterstützen eine normale Funktion des Nervensystems (zum Beispiel „Magnesium-Diasporal Pro Muskeln und Nerven“ mit hochdosiertem Magnesium plus Vitamin-B-Komplex aus der Apotheke).

So geht es in der Weihnachtszeit allen gut

Das Weihnachtsfest soll allen gefallen. Doch jeder hat eine andere Vorstellung von einem perfekten Fest – während für den einen Gans und Rotkohl das tollste Gericht überhaupt ist, mag ein anderer das vielleicht gar nicht. Vor allem Kindern wird viel abverlangt: sich gut benehmen, lange am Esstisch still sitzen, artig auf die Bescherung warten und womöglich noch Rosenkohl essen … Erlauben Sie sich, auch mal neue Traditionen in die Familie zu bringen. Für kleinere Gäste wäre vielleicht eine Mini-Pizza das beste Essen überhaupt! Das ist schnell vorbereitet und so bekommt jeder sein Lieblings-Festmahl. Und weil man früher als Kind vielleicht selbst lange auf die Bescherung warten musste, heißt das nicht, dass man sich den Stress in der eigenen Familie ebenfalls antun muss. Insgesamt ist die Adventszeit für Kinder sehr aufregend: Es gibt viele Veranstaltungen, alles ist ein wenig anders als sonst und es gibt viel mehr Süßigkeiten als üblich. Da können die Nerven schon mal blank liegen – also achten Sie auch bei Kindern auf Ruhepausen, Bewegung an der frischen Luft und nährstoffreiche, frische Mahlzeiten.

Geschenke: Erlebnisse statt Schnickschnack

Wussten Sie, dass sich am Heiligen Abend ganz viel Geld einfach so in Luft auslöst? Der amerikanische Ökonom Joel Waldfogel beschreibt in seinem Buch „Scroogenomics“ das Phänomen: Wer sich selbst etwas kauft, der denkt in der Regel sorgfältig darüber nach, wofür er sein Geld ausgibt und was ihm etwas wert ist. Kaufen wir dagegen schnell noch ein Geschenk für andere, achten wir weniger darauf. Onkel Robert zum Beispiel spielt gern Golf, also bestellen wir am 21.12. schnell noch eine witzige Putting-Matte fürs Büro. Die kostet rund 50 Euro. Onkel Robert selbst spielt lieber draußen, ihm wäre so ein Büro-Golf-Set höchstens 20 Euro wert. Und zack – der Wert von 30 Euro entschwindet quasi dahin, wo die Schneeflocken herkommen.

Anstatt gestresst und in letzter Minute noch irgendeinen Krimskrams für die Lieben zu kaufen, machen Sie doch lieber Geschenke, die nichts kosten. Hier ein paar Ideen:

Kreatives: Gestalten Sie eine Karte und schreiben Sie ein paar persönliche Zeilen hinein, die von Herzen kommen. Der Beschenkte wird sie sich sicher noch oft lesen und sich darüber freuen (s. auch Seite 22f. dieser Ausgabe)

Zeit: Babysitten, die Garage aufräumen, ein langer Spaziergang oder Hilfe beim Renovieren – geschenkte Zeit kann so viel wertvoller sein als Parfüm oder eine Duftkerze

Erlebnisse: Auf den Spuren der gemeinsamen Vergangenheit wandeln oder gemeinsam etwas Neues entdecken – das schafft Erinnerungen, die lange bleiben

Etwas Leckeres: An selbstgekochter Marmelade, Plätzchen, Eingemachtem aus dem Garten oder einer Backmischung im Glas wird der Beschenkte lange Freude haben

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