Donnerstag, 21. November

Selbstkritik und Smartphone-Nutzung

Smartphone: Immer mehr Nutzer sehen ihr eigenes Verhalten kritisch

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Die Smartphone-Nutzung nimmt seit Jahren zu, aber inzwischen sehen immer mehr Nutzer ihr Smartphone-Verhalten kritisch und versuchen, es einzuschränken. Das zeigt eine vom Beratungsunternehmen Deloitte durchgeführte repräsentative Befragung von 2.000 Konsumentinnen und Konsumenten aus diesem Jahr. Exzessive Handy-Nutzung kann die physische und psychische Gesundheit, aber auch soziale Fähigkeiten beeinträchtigen. Besonders verbreitet sind Einschlafprobleme, Ablenkung von anderen Aufgaben oder der Zwang, regelmäßig das Smartphone zu checken. Da junge Menschen das Handy am intensivsten nutzen, sind sie auch von den Begleiterscheinungen besonders betroffen: In der Altersgruppe unter 25 Jahren nehmen 93 Prozent negative Auswirkungen ihres Konsums bei sich wahr. Ermutigend: Bislang haben sieben von zehn Befragten Maßnahmen ergriffen, um die eigene Nutzung einzuschränken. Dazu zählt vor allem das Ausschalten von Tönen und Benachrichtigungen. Ein radikales „Digital Detox“ legen jedoch nur 15 Prozent der Befragten ein. Vollständig auf das Smartphone zu verzichten könnten sich nur gut drei Prozent der Deutschen vorstellen.