Auf bis zu 150 Millionen Schritte bringt es der Mensch durchschnittlich im Laufe seines Lebens – eine beachtliche Zahl und eine große Belastung für die Füße. Damit es nicht zu Problemen kommt, sollten die Füße angemessen und vor allem regelmäßig gepflegt werden.
Gutes Schuhwerk
Podologen, so bezeichnen sich staatlich geprüfte Fachkräfte für medizinische Fußpflege, raten dazu, auf die richtige Passform zu achten. Vor allem High-Heels oder zu enge Schuhe beziehungsweise Socken verursachen Druck und Reibung auf unsere Füße. Vielfach unbemerkt tragen viele Menschen Jahre oder gar ein Leben lang die falsche Schuhgröße und wundern sich über Schmerzen oder sogar Zeh-Fehlstellungen. Entscheidend ist die richtige Fußform und der Schutz vor übermäßiger Belastung – sind Zehen oder Fußbereich zu sehr eingedrückt, sollten Sie lieber nach einem anderen Paar Schuhe Ausschau halten.
Mit guter Pflege Haut entlasten
Wenn starke Beanspruchung bereits zu Druckstellen geführt hat, lässt sich die Haut mit einem guten Pflegeprodukt entlasten. Damit die Füße geschmeidig bleiben und sich der täglichen Belastung widersetzen können, raten Experten zu einer guten Feuchtigkeitsversorgung der Haut: Ansonsten sind feine Risse schnell das Einfallstor für Bakterien oder Viren, die Entzündungen und Infektionen zur Folge haben können. In der Apotheke beispielsweise gibt es eine Auswahl hochwertiger pflegender, feuchtigkeitsspendender und antimikrobiell wirkender Produkte einzusetzen, mit denen schnell Abhilfe geschaffen werden kann.
Schmerzen durch Hornhaut
Bei dauerhafter Beanspruchung entwickelt sich Hornhaut, die normalerweise als natürliche Barriere zum Haut-Schutz vor äußeren Einflüssen wirkt. Wenn die Hornhaut zu dick wird, können Schmerzen entstehen und auch hier spielt der Feuchtigkeitsverlust eine Rolle: Urea-haltige Pflegeprodukte können dann verlorene Feuchtigkeit zurückgeben und Beschwerden lindern.
Regelmäßig eincremen
Regelmäßiges Eincremen der Füße ist auch dann sinnvoll, wenn es nicht zu sichtbaren Verdickungen der Hornhaut kommt. Gegen leichte Hornhaut-Ansätze kann nach einem Fußbad sanft mit dem Bimsstein angearbeitet werden. Experten raten dazu, auf Klingen und Hobel zu verzichten, da diese bei unbedachtem oder ungeübtem Einsatz zu schweren Verletzungen führen können. Diabetiker, bei denen es oft zu krankheitsbedingten Beeinträchtigungen kommt, müssen ganz besonders vorsichtig sein, weswegen vielfach zu medizinischer Fußpflege aus Profi-Hand geraten wird.
Nägel kurz und grade schneiden
Durch falsche Schuhe oder Socken leiden nicht nur die Füße, auch auf die Nägel wird Druck ausgeübt – sie verformen sich und können brüchig sein. Besonders schmerzhaft erweisen sich eingewachsene Nägel: Wer dann noch falsch einkürzt, erreicht eher eine Verschlechterung der Situation als eine Besserung. Nägel sollten nach Expertenmeinung immer kurz und gerade geschnitten werden und natürlich sollten auch die Schuhe ausgetauscht werden, damit Schmerz und Probleme nicht erneut auftreten.
Kein feuchtes Milieu
Grundsätzlich raten Experten zu atmungsaktiven Schuhen und Baumwollsocken, um ein feuchtes Milieu zu erschweren. Denn dieses gilt nicht nur als Basis für unangenehmen Fußgeruch, sondern auch die Fußgesundheit leidet darunter, weil Bakterien und Pilze leichteres Spiel haben. Damit unangenehme Folgen wie beispielsweise Nagelpilze nicht auftreten, raten Podologen dazu, auch die Schutzbarriere der Fußnägel zu stärken und antimikrobiell zu schützen.
Barfuß tut gut
Öfter mal barfuß zu gehen, das sollten gesunde Menschen sich selbst und ihren Füßen nach Ansicht von Experten ruhig häufiger mal gönnen: Zuhause oder im Garten barfuß zu laufen, tut nicht nur den Füßen gut, sondern ist auch gut für die Seele. Diabetiker hingegen sollten wegen der krankheitsbedingt erhöhten Verletzungsgefahr lieber auf das Barfußlaufen verzichten.
Geht es Ihnen gut? Ihre Guten Tag Apotheke hilft Ihnen gerne weiter und berät Sie kompetent zu allen Gesundheitsfragen rund um Ihr persönliches Wohlergehen – auch zum Thema Fußgesundheit und passenden Pflegeprodukten finden Sie dort die richtigen Experten. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.