Freitag, 29. März

Vegan und kross-lecker

Rezept: Schwarzwurzel-Tempura-Sticks

©BVEO/Ariane Bille

Wussten Sie? Rein optisch gleicht die Schwarzwurzel eher einem Stück Holz. Schälen wir sie, tritt ein zartes, schneeweißes Wintergemüse mit einem würzigen, leicht nussigen Geschmack hervor. Dabei enthält die Schwarzwurzel Nährstoffe wie Vitamin E, Kalzium und Kalium. Dazu liefert sie viele Ballaststoffe, ist leicht verdaulich und sehr eiweißreich. Genug Gründe, dass Sie jetzt hier ein leckeres, veganes Rezept für Schwarzwurzel-Tempura-Sticks entdecken, angereichert mit jeder Menge Wissenswertem zum gesunden Wintergemüse.

Rezept-Tipp: Schwarzwurzel-Tempura-Sticks

Hier kommen nicht nur Gemüseliebhaber auf den Schwarzwurzel-Geschmack.

Zutaten für 2 Personen

Für die Sticks:

500 g Schwarzwurzeln

30 ml Weißweinessig

100 g Weizen-Mehl

20 g Panko-Paniermehl

1 TL Backpulver

1 Prise Meersalz

1 EL Sonnenblumenöl

160 ml kaltes Sprudelwasser

750 ml Sonnenblumenöl zum Frittieren

Für den Dip:

1 Stängel Koriander

2 EL helle Misopaste

1 ½ EL Ahornsirup

2-3 TL Limettensaft

Zubereitung

1. Salzwasser in einem Topf mit Essig zum Kochen bringen. Inzwischen Schwarzwurzeln (am besten mit Handschuhen und unter laufendem Wasser) schälen, dritteln und etwa 20 Min. bissfest garen. Anschließend in ein Sieb abgießen und abkühlen lassen.

2. Für den Teig Mehl, Panko-Paniermehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. Öl mit dem Schneebesen unter ständigem Rühren unterrühren und Sprudelwasser nach und nach dazugeben, bis eine cremige Masse entsteht.

3. Öl zum Frittieren in einem Topf erhitzen. Gekochte Schwarzwurzeln trockentupfen, in etwa 4 Portionen durch den Teig ziehen und dann im heißen Öl (Stäbchentest) jeweils 5 Min. frittieren, bis der Teig goldgelb und knusprig ist. Aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen.

4. Für den Dip Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken. Zusammen mit Misopaste, Ahornsirup und Limettensaft verrühren und zusammen mit den frische gebackenen Schwarzwurzel-Sticks genießen.

Bewusster essen? Kein Problem!

Bewusste Ernährung liegt im Trend. Und das völlig zu Recht! Denn frisches Gemüse unterstützt effektiv einen gesunden und kalorienarmen Ernährungsstil. Und wenn es aus heimischem Anbau stammt, ist es nicht nur besonders frisch, knackig und schmackhaft, sondern tut dank kurzer Transportwege auch noch etwas für die Klimabilanz. So ist auch der Verbrauch an frischem und weiterverarbeitetem Gemüse in Deutschland im letzten Jahr erneut gestiegen – auf ganze 109 kg pro Kopf. Als beliebteste Gemüseart Deutschlands hat sich erneut die Tomate an die Spitze des Rankings gesetzt.

Die Top-10 Gemüsearten in Deutschland (kg/pro Kopf)*:

1. Tomaten (31,3 kg)

2. Möhren, Karotten, Rote Bete (11,5 kg)

3. Zwiebeln (9,0 kg)

4. Gurken (7,5 kg)

5. Blattsalat (5,7 kg)

6. Weißkohl, Rotkohl (4,7 kg)

7. Wirsing, Chinakohl, Kohlrabi (2,5 kg)

8. Bohnen (2,2 kg)

9. Champignons (2,0 kg)

10. Blumenkohl, Grünkohl, Broccoli (2,0 kg)

(*Quelle: AMI nach GfK Haushaltspanel)

Von Pastinake bis Schwarzwurzel – das Comeback alter Gemüsearten

Jahrhundertelang gehörten sie zum Standardrepertoire der heimischen Winterküche: Pastinake, Petersilienwurzel, Topinambur, Mangold oder auch die auf den ersten Blick gar nicht so einladende Schwarzwurzel. Sie waren fast schon in Vergessenheit geraten. Doch jetzt sind sie zurück, liegen sogar im Trend. Bei Spitzenköchen und Fans der regionalen und saisonalen Küche sind sie gleichermaßen beliebt. Denn oft überraschen sie mit einem Feuerwerk der kulinarischen Extraklasse. Und gesund sind sie auch noch!

Schwarzwurzeln: mit allen Sinnen genießen!

Auf den ersten Blick wirkt die Schwarzwurzel eher wie ein Stück Holz als ein Nahrungsmittel. Auch auf den zweiten Blick präsentiert sich die winterliche Delikatesse anfangs zäh und widerspenstig. Sie verfärbt sich schnell und sondert beim Schälen einen klebrigen Saft ab. Doch mit einem geschickten Küchen-„Hack“, lässt sich das Problem beheben und man erhält ein zartes, schneeweißes Wintergemüse mit einem würzigen, leicht nussigen Geschmack!

So lagern Sie die Schwarzwurzel optimal

Im Gemüsefach des Kühlschranks lässt sich die ungewaschene Schwarzwurzel rund zwei Wochen aufbewahren. Wird sie an einem kühlen trockenen Ort in einer Kiste mit Sand gelagert, hält sie sogar mehrere Monate.

Gesunde Power – das steckt in der Schwarzwurzel

Die Schwarzwurzel ist ein wertvolles Wintergemüse und enthält so wichtige Nährstoffe wie Vitamin E, Kalzium und Kalium. Dazu liefert sie jede Menge Ballaststoffe, ist leicht verdaulich und sehr eiweißreich.

Tipp: Wie Sie am besten ans Leckere der Wurzel kommen

Die Wurzeln erst waschen, von allen Erdresten befreien, dann mit einem Gemüseschäler schälen und sofort in Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder Essig legen. Dabei am besten Handschuhe und eine Schürze tragen. Denn die Wurzeln sind von kleinen Kanälen mit einem milchigen Saft durchzogen, der bei Luftkontakt braun wird und zu Verfärbungen an Haut und Kleidung führen kann. Danach werden die Schwarzwurzeln in Salzwasser gekocht. Alternativ können sie nach dem Säubern mitsamt der Schale in mit Kümmel und Essig gewürztem Wasser gekocht und nach etwa 20-25 min mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Die Schale lässt sich anschließend recht leicht und ohne Verfärbungen abziehen.

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